Sturmfolgen im Märkischen Kreis
Lebensgefahr in den Wäldern besteht weiterhin

Es ist in den kommenden Tagen immer noch mit gefährlichen Ästen in den Wäldern zu rechnen. Das Regionalforstamt bittet daher dringend die Wälder nicht zu betreten. Foto: Kariger
  • Es ist in den kommenden Tagen immer noch mit gefährlichen Ästen in den Wäldern zu rechnen. Das Regionalforstamt bittet daher dringend die Wälder nicht zu betreten. Foto: Kariger
  • hochgeladen von Wolle Gladbeck

Märkischer Kreis. Nachdem die drei Stürme Ylenia, Zeynep und Antonia hintereinander über den Märkischen Kreis gefegt sind, beruhigt sich die Wettersituation. Nach den ersten Einschätzungen der Förster des Regionalforstamtes handelt es sich um mehrheitlich kleine Flächen und einzelne umgestürzte Bäume, auch an und über Waldwege.

Auch armdicke Äste sind gefährlich

Aber auch bei leichten Winden besteht in den kommenden Tagen immer noch die Gefahr, das sich in den Baumkronen ab- oder angebrochene Äste lösen. Aufgrund der Fallhöhe können bereits armdicke Äste zu erheblichen, im ungünstigsten Fall tödlichen, Verletzungen führen. Durch den Regen der letzten Wochen und Tage sind viele Waldböden aufgeweicht. Wurzeln haben dadurch weniger Halt und schief stehende Bäume können deshalb auch in den Tagen nach den Stürmen immer noch unerwartet umfallen.

Aber auch umgestürzte Bäume können auf den Waldwegen nach wie vor schnell zur Gefahr werden. Ineinander verkeilte Äste und Stämme stehen häufig unter Spannung. Der Versuch sie zu überklettern ist gefährlich, weil sich Äste und Stämme spontan durch das Überklettern lösen könnten. Selbst dünne Äste können dann ernsthafte Verletzungen hervorrufen.

Regionalforstamt rät Wälder nicht zu betreten

Das Regionalforstamt Märkisches Sauerland bittet deshalb, in den nächsten Tagen auf Spaziergänge oder Sport in den Wäldern zu verzichten. Beschränken Sie den Aufenthalt im Bereich von Bäumen auf das Nötigste. Auch Parkanalgen und Friedhöfe sollten noch gemieden werden. Bitte bringen Sie sich selbst und Rettungskräfte nicht in Gefahr.

Grundsätzlich gilt immer, dass WaldbesucherInnen die Wälder und Waldwege auf eigene Gefahr betreten. Jederzeit muss mit waldtypischen Gefahren gerechnet werden. Dazu gehören auch Wegschäden, umstürzende Bäume und herabfallende Äste. Für weitere Informationen stehen die RevierförsterInnen vor Ort und die Mitarbeitenden des Regionalforstamt Märkisches Sauerland unter Tel. 02351/15390 zur Verfügung.

Autor:

Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland)

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

14 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.