Vitamine vom Wegesrand? Der Grüne Weg WAR gesund...
Karo's Kolumne

Tja, da ist es also keine Woche her, seitdem ich die Tomatenpflanzen-Galerie am "Grünen Weg" entlang der Hönne in unserem Städtchen gelobt habe. Die Vorfreude auf die kleinen roten Knubbels war immens - auch am heutigen Samstag auf meinem Fußweg in die Stadt. Ob ich wohl schon welche abpflücken kann? Und gleich vernaschen, oder doch erst waschen? Das Problem hatte ich dann doch nicht: Offensichtlich weiß auch in unserer Stadt die eine Abteilung nicht was die andere pflanzt und die dritte Partei ernten möchte! Ganz ordentlich kam uns die Böschung bereits auf dem Weg von der großen Brücke daher. Sehr gepflegt. Kein "Unkraut" mehr. Die Grünpfleger hatten wieder mal ganze Arbeit geleistet und der sprießenden Vitamine den Garaus gemacht. Was war das ein trauriger Anblick: überall lagen noch grüne, kleine Tomaten. Ich traute mich nicht, den Weg bis zum Ende zu gehen. Die ersten 100 Meter haben mir gereicht, bis dahin war bereits alles geschnitten. Dann war wohl Wochenende beim Baubetriebshof. Mal sehen ob das verbliebene Gemüse am Rest des Weges die nächstens anstehenden Mähattacken überlebt. Ich befürchte aber eher nicht.

Autor:

Karolin Rath-Afting aus Menden (Sauerland)

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