Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1
"Hobby-Beruf / Beruf-Hobby"

Man kann sein Hobby zum Beruf machen. In manchen Jobs ist das gar nicht so schwer. Davon können zum Beispiel fingerfertige Handwerker und Briefmarkensammler mit dem Traumberuf "Postbote" (kleiner Scherz!) ein Lied singen. Apropos "Lied singen": Mit der hauptberuflichen Charts-Karriere klappt es bei Hobbymusikern dagegen eher selten.

Ich kenne das Thema "Hobby-zum-Beruf-machen" aus eigener Erfahrung. Dieses Glück war früher im Medienbereich sehr, sehr selten. Schließlich hatte kaum jemand eine Druckerpresse im Keller herumstehen und eine Armee Zeitungsboten zur Verfügung. Geldgeber sowieso nicht. Und Neumodernes, wie jenes "Internet", war noch nicht geboren. Nicht einmal gezeugt.
Als ich - Hobbyfotograf, Möchtegern-Schreiber und "Freier Mitarbeiter" einer Tageszeitung - Ende 1980 dann bei dieser Zeitung ein Volontariat beginnen durfte, da war das also schon beinahe so etwas wie ein "Sechser im Lotto".
Dieser Fulltimejob, der seitdem "nebenbei" auch noch Geld einbringt (wenn auch bei weitem nicht so viel, wie manche von Ihnen denken), ist bis heute immer noch eine Sache, die großen Spaß macht.
Aus aktuellem Anlass frage ich (64 Jahre, fast) mich jetzt also "umgekehrt":
Hat es eigentlich auch schon mal jemand geschafft, aus seinem Beruf ein Hobby zu machen? Bei mir wäre das also Schreiben, Fotografieren und "Be-(Nach)richten".

Mal schauen, schließlich leben wir in Zeiten von Social Media & Co.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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