Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1
"Hilfe durch Facebook"

Aufatmen und Erleichterung bei einer Mendener Familie und vielen, vielen Facebook-Usern: Eine 14-jährige Tochter, die von der Mutter nach ihrem Verschwinden über einen Facebook-Aufruf gesucht worden war, wurde im niedersächsischen Einbeck von der Polizei wohlbehalten gefunden.
Der Aufruf der Mutter war zuvor rund 12.000 Mal im Netz geteilt worden, eine Facebook-Userin hatte schließlich den entscheidenden Hinweis gegeben.
Da der Polizei weder Hinweise auf eine Straftat vorgelegen hatten, noch das Mädchen Suizid gefährdet war oder ärztliche Hilfe benötigte, hatten die Beamten nicht öffentlich gefahndet, sondern die Suche intern im Polizeisystem ausgeschrieben.
Inzwischen haben viele, die den Hilferuf der Mutter geteilt hatten, ihre Facebook-Posts gelöscht. Damit sind auch ätzende Kommentare verschwunden, die diese "Fahndung" für "Wahlwerbung" missbraucht hatten.
Doch die Online-Spuren der Suchaktion werden bleiben. Das "Netz" vergisst bekanntlich wenig.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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