Ganz viele Glossen ...
Ich weiß nicht, wie viele Glossen ich in den vergangenen knapp 40 Berufsjahren geschrieben habe.
Anfangs, bei einer Tageszeitung, waren's noch nicht so viele, doch seit ich 1984 das erste Mal bei einem Anzeigenblatt anfing, habe ich sie ziemlich regelmäßig verfasst. Manchmal waren es dann sogar vier oder fünf in einer Woche.
Der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch: Im Stadtspiegel hatten wir früher zig Kolumnen-Rubriken.
Da gab es "Mit spitzer Feder". Oder "Was die Spatzen pfeifen". Und "Ganz nebenbei" (das war dann meistens die Glosse, die es nicht auf die Titelseite "geschafft" hatte, weil eine(r) meine(r) Kolleg(inn)en oder ich selbst eine bessere hatten, wir sie aber nicht einfach löschen wollten.
Mein persönlicher Favorit war aber immer "Redaktion intern".
In dieser Rubrik berichteten wir über Erlebnisse in der Redaktion, die manchmal hintergründig, manchmal wirklich "intern", aber meistens einfach nur zum Schmunzeln waren.
So wie die über einen Kollegen, der fast "durchdrehte", weil seine Maus nicht klappte. Minutenlang schob er sie auf dem Schreibtisch hin und her. Ruckelte immer hektischer und heftiger. Doch auf dem Monitor tat sich einfach nichts.
Bis uns dann auffiel, dass der gute Mann sein Handy mit der PC-Maus verwechselt hatte.
(Fortsetzung folgt - hoffe ich)
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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