Trauer um Schwester Monika Mensing
Frühere Leiterin des Walburgisstifts starb mit 86 Jahren
Schwester Monika Mensing ist am Mittwoch, 9. Dezember, im Alter von 86 Jahren verstorben. Als Ordensfrau der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel wirkte sie von 1968 bis 2012 in der Nähschule des Walburgisstifts der Walburgisgemeinde in Menden.
Lange Jahre hat sie dieses Zentrum geleitet. „Viele Mendener und vor allem Mendenerinnen werden sich an sie erinnern, hat Schwester Monika doch Generationen von Mädchen und Frauen mit der Kunst des Schneiderns vertraut gemacht“, sagt die Generaloberin der Gemeinschaft, Schwester Maria Thoma Dikow. Sie war bis 2015 Leiterin des Walburgisgymnasiums und hat Schwester Monika lange Zeit aus der Nähe erlebt.
Für kleines Geld maßschneidern
Die Kurse von Schwester Monika dienten dazu, mit kleinem Geld maßgeschneiderte Kleidung zu produzieren. „Aber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten auch, mit Stoff, Garn und Knöpfen ihre Kreativität zu entfalten“, so Schwester Maria Thoma. Ein besonderes Anliegen sei Schwester Monika der „Missionsnähkreis“ gewesen, der über viele Jahre Kinderkleidung für arme Familien in Leme in Brasilien geschneidert hat.
Seit 2012 verbrachte sie ihren Lebensabend im Bergkloster Bestwig. Obwohl sie in den vergangenen Jahren zunehmend an körperlichen Einschränkungen litt, kam ihr Tod unerwartet. Schwester Monika wird im Kreise der Schwestern auf dem Klosterfriedhof des Bergklosters in Bestwig beerdigt.
Autor:Lokalkompass Menden aus Menden (Sauerland) |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.