Meine "Rentnerglosse"
Das Kimmich-Dilemma
Ein Fußballprofi wird so sehr zum Politikum, dass sogar die Bundesregierung ein Statement abgibt, dass man hoffe, dass sich Nationalspieler Joshua Kimmich doch noch zu einer Corona-Impfung entscheide. Der Grund, den auch der Ethikrat nennt: Kimmichs "Vorbildfunktion".
Auch das Medieninteresse ist riesig.
Nun, in der jetzigen festgefahrenen Impfsituation in Deutschland wäre aber wohl kaum zu befürchten, dass Kimmichs Anti-Impf-Einstellung noch viele animieren könnte, deshalb ebenfalls auf eine Impfung zu verzichten. Viel zu festgefahren sind die Meinungen der Gegner und Zweifler, die teils aus persönlichen Ängsten und Befürchtungen, teils aus ideologischen oder auch "queren" Gründen eine Impfung (zum jetzigen Zeitpunkt) ablehnen.
Doch andererseits könnte in dieser festgefahrenen (Impf-)Lage gerade jetzt ein vormals besorgter Fußballstar, der seine Meinung ändert (andere würden sagen: der "umgekippt" ist oder umgekrempelt wurde), Impfzweifler zum Umdenken bewegen.
Die Frage, auf die das alles hinausläuft, dürfte sein: Wie sehr muss ein Nationalspieler auch privat "national" denken?
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.