Online-Beteiligung zum Teilkonzept „Wasser“
Bei Klimafolgen helfen

Marco Voge und Petra Schaller drückten den Startknopf für den Online- Beteiligungsprozess zum Teilkonzept „Wasser“. Foto: Ulla Erkens/MK
  • Marco Voge und Petra Schaller drückten den Startknopf für den Online- Beteiligungsprozess zum Teilkonzept „Wasser“. Foto: Ulla Erkens/MK
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Märkischer Kreis. Der Märkische Kreis wappnet sich für Klimafolgen. Dazu gibt es jetzt eine Online-Beteiligung. Mit dem Teilkonzept "Wasser" bekommt der Kreis einen Klimafolgenanpassungskonzept (KFAK). Die Anpassung an Wassermangel und Regenereignisse steht dabei im Fokus. Die Fertigstellung soll bis 2023 andauern.

Im Juli, als das Tief "Bernd" für eine Hochwasserkatastrophe sorgte, zeigte sich, wie relevant die Erarbeitung des Teilkonzepts ist. Gefragt sind nun Ideen, wie sich die Menschen im Kreis besser auf solche Gefahren und Schäden vorbereiten können.

Online-Beteiligungsprozess

Die Kreisverwaltung, Kommunen und Akteure aus der Zivilgesellschaft können bei einem Beteiligungsprozess ihre bisherigen Erfahrungen zu Folgen des Klimawandels oder daraus resultierende Schäden einbringen. Geplante oder bereits ergriffene Maßnahmen können vorgestellt, Vorschläge und Wünsche mitgeteilt werden. Sie fließen in das Konzept mit ein.

Zudem wird eine kreisweite Starkregen-Gefahrenkarte mit einer detaillierten Modellierung der Wassermassen geplant. Diese Gefährdungsanalyse zeigt auch für Privathaushalte den möglichen Verlauf und Stand des Wassers bei Starkregenereignissen.

Gegen Wasserknappheit und Wassermassen

Landrat Marco Voge erklärt dazu: "Wasser ist ein kostbares Gut. Wir müssen uns auch im Märkischen Kreis frühzeitig damit beschäftigen, wie wir mit verschiedenen Szenarien von Wasserknappheit bis zu punktuell auftretenden Wassermassen umgehen. Es freut mich sehr, dass unsere Kreisdirektorin Barbara Dienstel-Kümper und ihr Team hier bereits frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt haben. Die Ergebnisse werden uns allen dabei helfen, für die Zukunft gut gewappnet zu sein."

Klimaschutzbeauftragte Petra Schaller ergänzt: "Wir wollen bei diesem Prozess die Bürger, Unternehmen, Verbände, Institutionen und weitere relevante Akteure mitnehmen und beteiligen. Das Thema Wasser betrifft uns alle und ist lebensnotwendig. Wir sehen immer häufiger die teils verheerenden Auswirkungen der Extremwetterereignisse. Dazu müssen wir nur unsere Wälder oder die immer noch vielerorts sichtbaren Auswirkungen des Hochwasserereignisses betrachten."

Weitere Informationen zum Online-Beteiligungsprozess gibt es bei Petra Schaller unter Tel. 02351/966-6361 oder p.schaller@maerkischer-kreis.de.

Autor:

Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland)

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