Arbeit in Halingen fast fertig

Baumaßnahmen an Kreisstraßen

Der Märkische Kreis plant weitere Baumaßnahmen an Kreisstraßen. Manfred Fischer, Leiter des Gebäudemanagements, und Carsten Glänzel, der für die Kreisstraßen zuständig ist, gaben den Mitgliedern des Bau- und Straßenausschuss einen Überblick über den aktuellen Stand.

Vor Ort können geplante Straßenbaumaßnahmen besonders gut vorgestellt werden. Deshalb machten die Mitglieder des Bau- und Straßenausschusses des Märkischen Kreises vor der Sitzung im Hönne-Berufskolleg Menden eine Bereisung. Im Fokus stand der Zustand der Kreisstraßen sowie geplante Sanierungsmaßnahmen. Manfred Fischer, Leiter des Gebäudemanagements, und Carsten Glänzel, der beim Regiebetrieb Gebäudemanagement für die Kreisstraßen zuständig ist, gaben einen Überblick über den aktuellen Stand.

Erste Station war die aktuell durchgeführte Baumaßnahme an der Kreisstraße 16 in Menden-Halingen. Dort wird die Fahrbahn saniert. In dieser Woche wurde neben der Asphaltbinderschicht auch die Asphaltdecke aufgetragen. Die Arbeiten laufen unter Vollsperrung und sollen bis zum 10. Juni abgeschlossen sein.

Weiter ging es zum Gut Bertingloh. Dort plant der Märkische Kreis, eine enge S-Kurve zu entschärfen. Der 150 Meter lange Teilbereich der Kreisstraße 16 wird auch von zahlreichen landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt und soll im Jahr 2023 komplett verlegt werden. Bedeutet: Aus Halingen kommend soll der Streckenverlauf linksseitig der S-Kurve geradeaus geführt werden. Der Planungsauftrag ist bereits erteilt.

Auf der Kreisstraße 16 in Hemer-Landhausen ist im Jahr 2020 eine Fahrbahnverschwenkung (Verlegung des bestehenden Straßenverlaufs) realisiert worden. Ziel: die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Gleichzeitig wurde eine Überquerungshilfe für Fußgänger und Radfahrer geschaffen. Dazu wurden insgesamt 170.000 Euro investiert.

Vierte und letzte Station der Kreisstraßen-Begehung war die K32 im Stephanopeler Tal (Hemer), die im vergangenen Jahr nach dem Starkregenereignis in Teilbereichen unterspült worden war. Carsten Glänzel stellte verschiedene Planungsvarianten vor. Die vom Märkischen Kreis favorisierte Variante ist eine Gewässerrenaturierung. In diesem Zusammenhang soll der Bachlauf verlegt und somit Rezessionsraum geschaffen werden. Aktuell gibt es dazu Gespräche mit den Grundstückseigentümern. Sollte die Gewässerrenaturierung möglich sein, ist ein Neubau der Stützränder nicht mehr erforderlich.

Lob für den neuen Fußboden

Die Kreissporthalle des Märkischen Kreises am Hönne-Berufskolleg Menden kann seit dem 1. April wieder vollumfänglich für alle Nutzer zur Verfügung gestellt werden. Bei der Besichtigung der durch das Starkregenereignis im Juli 2021 schwer geschädigten und jetzt wieder instandgesetzten Kreissporthalle betonte der Vorsitzende des Bauausschusses, Hubertus Schulte-Filthaut (CDU), dass die Mendener Handballer die Nutzung des neuen Fußbodens dankend angenommen und sich für die Umsetzung beim Märkischen Kreis bedankt haben.