Die 64. Närrische Ratssitzung
Wenn Verwaltung und Karnevalisten gemeinsam feiern

Wieder war der „Alte Ratssaal“ Schauplatz der „Närrischen Ratssitzung, die zum 64. Mal stattfand. Wie Präsident Franz-Josef Edlerherr in Erfahrung gebracht hatte.
Nach dem Einmarsch folgten die obligatorischen Begrüßungen der beiden Prinzenpaare, Luca und Amy für den Nachwuchs, sowie Andreas und Michaela für die Erwachsenen. Dabei bekommt regelmäßig der jeweilige Bürgermeister, in diesem Fall Martin Wächter, sein Fett weg. Auch diesmal war es nicht anders.
Danach folgten Auszeichnungen und die Überreichung des Verdinestordens des BDK in Gold mit Brillanten an Heidi Nolte.
Der Auftritt einer Wahlkampfmanagerin und ihrem Schützling brachte viel Beifall. Denn der Kandidat namens „Großes M, und kleines uckel, also Muckel“, möchte bei der nächsten Wahl Rathauschef werden. „Ich habe keine Ahnung von Politik und Verwaltung, also beste Voraussetzungen, um den Posten auszufüllen“, machte die Dame Werbung.
Dann kam Spannung auf, denn der Gockel des Jahres hielt seine Laudatio auf den Nachfolger. Diesmal war Arne Poll als der Sensenmann gekommen. „Nachdem ich als Amor aufgetreten bin und mit meinen Pfeilen die Liebe nach Menden bringen wollte, musste ich feststellen, dass dies nicht klapp“, war er ein bisschen sauer. „Ich kann auch anders, komme ich halt als der Tod, eure Seelen bekomme ich auf alle Fälle.“
Sein Nachfolger wird nun Sebastian Meisterjahn, Fraktionschef der SPD im Stadtrat. In seiner Antrittsrede nahm er alle Parteien aufs Korn. Wie der Applaus zeigte, traf er ins Schwarze.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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