Schülertreffen der ehemaligen Lürbker Dorfschule am 15. Sept. 2018 im Hubertusheim Lürbke
Lürbke. Am 30. Oktober 1898 wurde die Lürbker Schule feierlich eröffnet: 66 Schüler wurden von einem Lehrer in verschiedenen Fächern unterrichtet. 40 Jahre später beendete das nationalsozialistische Regime das rege Schulleben im kleinen Dorf: Die Volksschule musste am 25. Juni 1938 ihre Pforten schließen. Das Gebäude wurde mit Stacheldraht umzäunt und während des gesamten Krieges als Gefangenenlager genutzt. Bereits 1946 erreichten die Lürbker die Wiederaufnahme des Schulunterrichtes. 22 Jahre nach der Neueröffnung dann das endgültige Aus für die Dorfschule: Eine Schulreform sorgte dafür, dass der Schulbetrieb im Gebäude eingestellt wurde. Seit der Schließung im Sommer 1968 fühlten sich die Lürbker St. Hubertus Schützen für das Gebäude verantwortlich. Zunächst pachteten die Schützen das Haus von der Stadt Menden und im Mai 1978 kauften die Schützen das Gebäude und machten es zum kulturellen Mittelpunkt der Lürbke.
Bereits seit 1998 lädt der „Arbeitskreis Schülertreffen“ um Schützen - Ehrenbrudermeister Ulrich Ostermann alle 5 Jahre zum Ehemaligentreffen an alter Wirkungsstätte in die alte Lürbker Dorfschule ein.
So folgten am Samstag, 15. September 2018 - 60 ehemalige Schüler der Einladung und trafen sich um 14.00 Uhr auf dem Schulhof und traten dann gemeinsam in den ehemaligen Klassenraum ein.
Autor:Ulrich Ostermann aus Menden-Lendringsen |
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