Romanvorstellungen und Vorträge im Autorenfrühling

Zum Autorenfrühling gibt es im Mai interessante Veranstaltungen in der Buchhandlung DAUB auf der Wilhelmshöhe in Menden .

Pater Anselm Grün hält am Montag, 2. Mai, einen Vortrag zum Thema: „Zu Hause mit Gott- Dem Glauben einen eigenen Ausdruck geben“.  Beginn ist um 18.30 Uhr auf der Wilhelmshöhe in Menden.

Gerade in Krisenzeiten sind Menschen auf der Suche nach etwas, das ihnen Halt gibt und Geborgenheit schenkt. Der brutale Krieg Russlands gegen die Ukraine, der Vertrauensverlust vieler Christen in ihre eigene Kirche und die Corona Epidemie verunsichert viele Menschen. Pater Anselm Grün möchte mit verschiedenen Impulsen spirituell suchende Menschen ermutigen, ihren eigenen Glauben auf dem Grund ihrer Seele zu entdecken, Formen zu finden, diesen Glauben auszudrücken und dadurch neuen Halt in aller Unsicherheit zu finden. Er lädt dazu ein, den Glauben selbst in die Hand zu nehmen, ihn so zu gestalten, dass er das eigene Leben bereichert, dass er hilft, das Leben zu bewältigen und mit den Problemen, die sich in unserer modernen Welt stellen, zurechtzukommen. Impulse und Rituale für den Alltag, mit denen man seinen Glauben umsetzen kann, aber auch Ideen für die spirituelle Gestaltung des Jahreskreises.

Da Pfarrer Senkbeil immer wieder zum Ausdruck gebracht hat, wie sehr ihn Veranstaltungen, die die Buchhandlung DAUB gemeinsam mit Kantor Christian Rose angeboten hat, in der St. Vincenzkirche missfallen, hat Andreas Wallentin nun die Wilhelmshöhe für den Vortrag von Pater Anselm gewählt.

Eintrittskarten zum Preis von 16 Euro sind bei DAUB in Menden unter www.buch-daub.de oder Tel. 02373/ 3065 erhältlich.

Am Mittwoch, 4. Mai, spricht Prof. Dr. Hendrik Streeck über das Thema „Unser Immunsystem – Wie es Bakterien, Viren & Co abwehrt und wie wir es stärken“.

Beginn ist um 19 Uhr auf der Wilhelmshöhe Menden.

Am Mittwoch, 6. Mai, ist Jan Weiler zu Gast in der Buchhandlung und stellt im Theater am Ziegelbrand seinen Roman „Der Markisenmann“ vor. Beginn ist um 19 Uhr.

Nachdem die fünfzehnjährige Kim einen katastrophalen Unfall verschuldet hat, wird sie zu ihrem Vater abgeschoben, den sie bisher nur von einem unscharfen Foto kannte. Anstatt also nach Florida zu fliegen, muss sie die großen Ferien am Rhein-Herne-Kanal bei einem Fremden absitzen. Dieser erweist sich nicht nur als ziemlich seltsam, sondern auch als der erfolgloseste Vertreter der Welt. Nach einem schwierigen Start versuchen Vater und Tochter, das Beste aus ihrer Zwangsgemeinschaft zu machen – und erleben den Sommer ihres Lebens. Ein Buch über das Erwachsenwerden und das Altern, über die Geheimnisse in unseren Familien, über Schuld und Verantwortung und das orange-gelbe Flimmern an Sommerabenden.

Jan Weiler ist Journalist und Schriftsteller. Er war viele Jahre Chefredakteur des SZ Magazins. Sein erstes Buch „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ gilt als eins der erfolgreichsten Debüts der letzten Jahrzehnte. Es folgten unter anderem „Antonio im Wunderland“, „Mein Leben als Mensch“ „Das Pubertier“, „Die Ältern“ und die Kriminalromane um den erforderten Kommissar Martin Kühn. Neben seinen Romanen verfasst Jan Weiler zudem Kolumnen, Drehbücher, Hörspiele und Hörbücher, die er auch selbst spricht. Er lebt in München und Umbrien.

Am Mittwoch, 11. Mai, um 20 Uhr wird Navid Kermani im Autorenfrühling auf der Wilhelmshöhe auftreten.

Navid Kermani, geboren in Siegen, lebt als freier Schriftsteller in Köln. Er ist habilitierter Orientalist und Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie des 1. FC Köln. Er hielt die Poetikvorlesungen in Frankfurt, Göttingen und Mainz; Gastprofessor war er an der Universität Frankfurt, an der Kunsthochschule für Medien in Köln sowie am Dartmouth College in den Vereinigten Staaten. Für seine Romane, Essays, Reportagen und Monografien erhielt Navid Kermani unter anderem den Kleist-Preis, den Hölderlin-Preis, den Joseph Breitbach-Preis sowie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. In seinem neuen Buch beginnt ein Vater Abend für Abend seiner Tochter zu erzählen – nicht nur von seiner eigenen Religion, sondern von dem, was alle Gläubigen eint, von Gott und dem Tod, von der Liebe und der Unendlichkeit um uns herum. Dieses sehr persönliche Buch ist nicht nur Verzauberung und literarisches Meisterstück, sondern ein wahrer Erkenntnisgewinn, gerade weil Navid Kermani auch ins Dunkle zu schreiben wagt und damit seiner, unserer Ratlosigkeit einen Ausdruck gibt. Und weil seine Sprache, seine Offenheit, sein Wissen aus zwei Kulturen einzigartig sind, so hell und so tief.

Im zweiten Teil des Abends wird Navid Kermani ganz aktuell seine Eindrücke anlässlich seiner Reise durch die Ukraine schildern. Kermani ist derzeit noch in der Ukraine unterwegs und spricht mit den Menschen. Er recherchiert für eine Reportage für die Wochenzeitung „Die Zeit“. Bereits im Jahr 2016 bereiste er die Ukraine.

Tickets für die Veranstaltungen sind ab sofort bei der Buchhandlung DAUB in Menden erhältlich www.buch-daub.de, E-Mail: info@buch-daub.de. Für alle Veranstaltungen gilt die 2-G-Regel.