Reizvolle Strecken
Schon seit einigen Jahren ist die „Monte Menden Classic“ fester Bestandteil von Menden à la carte. Und auch in diesem Jahr wird die zwölfte Auflage wieder viele „Oldtimer“ am Samstag, 20. August, in die Hönnestadt locken.
Und auch 2011 sucht der Veranstalter, der Hönnetaler Automobil- und Motorradclub im ADAC - kurz HÖAC - noch Teilnehmer für diese beliebten „Rallye“.
Viele berühmte Fahrzeuge mit ihren Besitzern, so war schon der Mercedes von Konrad Adenauer am Start, fanden sich bereits an der Hönne ein, um die vorgegebenen Prüfungen zu absolvieren.
In fünf Klassen, gegliedert nach dem Baujahr, wird das Starterfeld eingeteilt, so das Chancengleichheit besteht.
„Wir lassen uns jedes Jahr eine reizvolle Strecke einfallen, bei der die Fahrer neben der sportlichen Leistung auch die Landschaft genießen können“, beschreibt Karl-Bernd Runte, 1. Vorsitzender der HÖAC, die Fahrt. Und es gelingt bei jeden Event aufs Neue , den Teilnehmern einen abwechslungsreichen Rundkurs anzubieten, dessen Streckenführer sich auf der Monte ändert. Und zum Mittagessen bietet der HÖAC immer ein besonderes Ambiente.
Gespickt sind die Etappen mit interessanten und außergewöhnlichen Prüfungen. „Diese Test sind so gehalten, dass kein Fahrer oder sein historisches Automobil überfordert wird“, verspricht Runte.
Deshalb geht es hier auch nicht um Schnelligkeit, sondern das Hauptaugenmerk wird auf fahrerisches Können und das Beherrschen des Oldtimers gelegt. Oft wird genaues Schätzen verlangt.
So ging es in den vergangenen Jahren schon mal darum, dass die Phonzahl des Fahrzeugs im Leerlauf genannt werden musste. Die Differenz zum tatsächlichen Wert wurde entsprechend mit Strafpunkten in die Bordkarte eingetragen.
Auch die Temperatur des linken Vorderreifens ließ schon manchen Kapitän der Landstraße verzweifeln.
Doch wer hier falsch lag, konnte mit seinem Können am Lenkrad viel Boden wett machen. Zwei Beispiele: Das Fahrzeug steht zehn Meter vor der Höhenmessung und gibt die Höhe seines Vehikels an. Da sollte die Angabe schon stimmen, denn jeder Zentmeter mehr oder weniger wird bestraft.
Beliebt ist auch die Abstandsmessung. Anhalten, ein Messstab kommt an die hintere Stoßstange, dann soll möglichst ein Meter in einem Zuge vorgefahren werden. „Hört sich leicht an, ist manchmal aber ganz schön schwierig“, schmunzeln die Prüfer über manch schlecht ausgeprägtes Gasfußgefühl.
Wer jetzt noch Spaß an der Monte Menden Classic bekommen hat, kann sich noch bei Karl-Bend Runte, tel.: 0170/4855883, Hans Braukhaus, Tel.: 02373/83500, oder Ekhard Briel, Tel.: 0172/2912323, melden.
Und dass diese Veranstaltung den Spaß in den Vordergrund stellt, zeigt ein Punkt der Ausschreibung: „Proteste sind bei Veteranen-Events nicht üblich. Deshalb nehmen die Fahrtleiter keine Proteste entgegen.“
Autor:Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr |
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