Talentierter Nachwuchs
Landrat ehrt Preisträger „Jugend musiziert“
Die Burg Holtzbrinck in Altena bot einen würdigen Rahmen für eine kleine musikalische Feierstunde: Landrat Marco Voge ehrte die beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ erfolgreichen Jugendlichen aus dem Märkischen Kreis.
Ein Stelldichein auf der Burg Holtzbrinck gaben sich jetzt die Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend musiziert 2022, Regionalwettbewerb Westfalen-West. 13 junge Musiker und Musikerinnen aus dem Märkischen Kreis haben sich für den Landeswettbewerb Jugend musiziert qualifiziert. Drei schafften sogar den Sprung in den Bundeswettbewerb.
Emily Eva Leitgeb (Violine) aus Lüdenscheid, Angelika Shchapova (Gesang Pop) aus Hemer und Daniel Zahnow (Percussion) aus Lüdenscheid gaben während der Veranstaltung eine kleine Kostprobe ihres Könnens. Für den feierlichen Ausklang sorgte später das Harfen-Trio aus Menden Michelle Blankenagel, Melek Erkan und Theresa Hill.
Landrat Marco Voge hieß die Nachwuchstalente aus dem Märkischen Kreis mit ihren Familien und Freunden herzlich zur Ehrung willkommen. Er freute sich, dass die Ehrung nach zwei Jahren Pandemie-Pause endlich wieder in Präsenz durchgeführt werden konnte. „Mit Ihrem Erfolg geben Sie ein gutes Zeugnis ab: Wir haben eine hochwertige und professionelle Musikausbildung im Märkischen Kreis. Das ist wirklich Spitzenklasse und kann sich sehen lassen! Dafür bedanke ich mich bei unseren engagierten Musikpädagogen und den Musikschulen im Märkischen Kreis. Ein großes Dankeschön richte ich auch an die Eltern für die Unterstützung Ihrer Kinder. Der zeitliche, organisatorische und auch finanzielle Aufwand für diese Leidenschaft sind nicht zu unterschätzen. Nicht zuletzt möchte mich ganz herzlich bei den Sparkassen der Region bedanken: Ohne Ihre Unterstützung wären Veranstaltungen wie der Regionalwettbewerb gar nicht möglich.“
Für die herausragenden Leistungen überreichte Landrat Marco Voge jeweils eine Urkunde, Michelle Wolzenburg vom Fachdienst Kultur und Touristik ein kleines Präsent und Helmut Göss, zweiter stellvertretender Bürgermeister von Altena, eine Blume.
Ulrich Zajusch, Vorstandsmitglied des Regionalausschusses Westfalen West, bedauerte, dass Corona-bedingt dieses Jahr insgesamt weniger Nachwuchstalente an dem Regionalwettbewerb teilgenommen haben. Sie alle verdienten aber für ihre Leistungen ein großes Lob. Ulrich Zajusch zitierte eine Erhebung, nach der etwa 30 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an „Jugend musiziert“ die Musik später zum Beruf machen, 20 bis 30 Prozent bleiben ihr zumindest als Hobby treu.
Für die Finalistin des Bundeswettbewerbs, Emily Eva Leitgeb, steht bereits fest, dass sie nach ihrem Abitur Musik zu ihrem Beruf machen möchte. Den Anstoß, sich für Orchestermusik zu interessieren, hat ihr übrigens ihre Erfahrung beim Märkischen Jugendsinfonieorchester (MJO) gegeben. Auch Daniel Zahnow, ebenfalls ehemaliges MJO-Mitglied, bewirbt sich für einen Studienplatz an einer Musikhochschule, gleichzeitig aber auch für ein Medizinstudium. Angelika Shchapova hat noch ein Jahr Zeit, sich für eine Studienrichtung zu entscheiden. Neben dem Gesang spielt sie noch mehrere Instrumente.
Zur Ehrung kamen die Preisträgerinnen und Preisträger: Emily Eva Leitgeb aus Lüdenscheid, die Schwestern Julia Isabella und Yvonne Jaqueline Waimann aus Lüdenscheid, Alena Berge aus Iserlohn, Angelika Shchapova aus Hemer, Michelle Blankenagel aus Menden, Giulio Elia aus Schalksmühle, Melek Erkan aus Menden, Theresa Hill aus Menden, Leonie Vicariesmann aus Hemer und Daniel Zahnow aus Lüdenscheid. Nicht dabei sein konnten Linda Zachau und Annika Ida Mengelkamp aus Iserlohn.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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