Historischer Rundgang am 10. Juli
Klosterkirche in Oelinghausen

Das Kloster in Oelinghausen. Foto: Peter Gerber
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Arnsberg. Der Freundeskreis des Klosters Oelinghausen in Arnsberg-Holzen lädt am Sonntag, 10. Juli, zu einem historischen Rundgang vom ehemaligen Klostergut über das alte Klostergelände in die mittelalterliche Klosterkirche Oelinghausen ein. Der Beginn der offenen Führung ist um 15 Uhr auf dem Parkplatz vor dem der Gasthof Danne. Die Führung wird vom Mitglied des Freundeskreises Antonius Fricke geleitet.

Riesenmammutbaum und Gatenpflanzenarchiv

Im ersten Teil der Führung geht es um die geschichtsträchtige Umgebung des Klosters und den früheren leider jetzt nicht mehr bewirtschafteten Klostergutshof. Am Zugang zum Kirchenvorplatz hat man mit einem vor 250 bis 300 Jahre vermutlich noch von den Prämonstratenserinnen gepflanzten alten Walnussbaum den ältesten Baum Oelinghausens und gleichzeitig einen 1958 gepflanzten Riesenmammutbaum im Blick, der längst an Wuchshöhe alles übertrifft und tausend Jahre alt werden kann. Zusammen mit der fast unveränderten Klosterkirche aus dem Mittelalter im Hintergrund prägen sie das Ortsbild. Dieses wird teilweise umschlossen von immer noch rund vierhundert Metern erhaltener Klostermauer. Deren Ursprung geht auf die Gründungszeit des Klosters im 12. Jahrhundert zurück und gilt mit dem darauf befindlichen reichhaltigen Pflanzenschatz als bedeutendes „Gartenpflanzenarchiv“.

Der zweite Teil der Führung findet in der gotische Klosterkirche aus dem vierzehnten Jahrhundert statt. Im Kirchenschiff wird die beeindruckende barocke Ausstattung aus Hochaltar, Apostelfiguren und Orgelprospekt aus dem frühen 18. Jahrhundert und den zahlreichen Kunstschätzen aus vielen Jahrhunderten besonders vorgestellt.

Johannesaltar, Chorgestühl und Kreuzkapelle

Weitere Stationen sind die Kreuzkapelle und die große Nonnenempore mit dem Johannesaltar und dem Chorgestühl und am Marienwallfahrtsort Oelinghausen der Besuch in der romanischen Krypta mit der Muttergottesfigur aus dem dreizehnten Jahrhundert. Unter der Linde im inneren Bereich der leider nur teilweise erhaltenen historischen Klostergebäude vor dem Klostergartenmuseum des Freundeskreises des Klosters Oelinghausen erfolgt der Abschluss.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Um eine freiwillige Spende für die Unterstützung der zum Erhalt des Klosters unentbehrlichen Arbeit des Freundeskreises des Klosters Oelinghausen wird gebeten.

Autor:

Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland)

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