Beim Spaziergang in Menden "Freiräume" entdeckt
Im Auge des Betrachters
Menden. Zwischen den beiden Sturmtiefs Thomas und Eberhard war es heute kurz etwas ruhiger und das Wetter lud kurz nach Mittag noch zu einem kleinen Rundgang durch die Stadt ein bevor "Eberhard" ab 14 Uhr auch bei uns ankam. Das eigentliche Ziel war die Fußgängerzone. Die Neugestaltung zwischen altem Rathaus und Kolpingstraße ist bereits weit voran geschritten und trotz der noch bestehenden kleineren Baulücken lässt sich bereits erahnen: es wird schön. In der Hauptstraße 17 waren sogar zwischen 15 und 17 Uhr die Türen geöffnet. Die Gemeinschaft "Freiraum Gestalten" macht es sich seit 2014 zur Aufgabe, Freiräume in Menden mit Leben zu füllen oder auch auszufüllen. Dabei sind nicht nur gerade vorhandene leerstehende Geschäftsräume gemeint. Auch die "freien Denkräume" der interessierten Mitmenschen sollen angeregt oder auch mit neuen Sichtweisen gefüllt werden. Doch niemand ist bekanntlich perfekt. Um sich selbst weiter zu entwickeln bieten einige der Künstler Porträtzeichnungen an. Nach Voranmeldung können Interessierte Sonntags zwischen 15 und 17 Uhr in den Räumen des Leerstandes Hauptstasse 17 Modell sitzen und ein Portrait von sich zeichnen lassen. Die entstandenen Arbeiten sind für die Künstler Übung und Fortschritt - für das Modell der Lohn für das Stillsitzen, welches gar nicht so einfach ist wie sich das viele bestimmt vorstellen. Auch heute fand so ein Portraitzeichnen statt. Während draußen der Sturm durch die Straßen pfiff und an den noch vorhandenen Baustellenschildern in der Innenstadt klapperte, konzentrierten sich die Zeichner auf ihr Modell. Dabei habe ich Ihnen etwas über die Schulter gespickt und mir dann auch einige der anderen Ausstellungsstücke angeschaut. Hier sind Arbeiten unterschiedlicher Künstler ausgestellt: Malereien, Fotografien, Skulpturen und Zeichnungen. Wer sich näher informieren möchte, kann dies auf der Homepage freiraum-gestalten-menden.de tun.
Autor:Karolin Rath-Afting aus Menden (Sauerland) |
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