Die Rodenburg von der Erbauung bis zur Zerstörung in einer kleinen Chronik

Bild der Burg von Heinz Hammerschmidt
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Erbaut 1246 -1248 in der Zeit der Früh-Gotik oberhalb des „Hofes-Alfhen" auf dem Rodenberg von Ritter Goswin, einen Lehnsträger der Erzbischöfe von Köln.

1272: GOSWIN kauft die Vogtei über Menden, Hof-Kirche, Menschen und sachlichen Gütern, vom Grafen Gottfried III. von Arnsberg.

1276: Erzbischof Siegfried von Westerburg (Köln) erwirbt durch Sühneurkunde die „Rodenburg" mit der Vogtei und Freigrafschaft Menden. Erzbischöfliche Besatzung sitzt nun auf der Burg.

1288: Die Schlacht bei Worinngen und auf der Fühlinger Heide geht für Erzbischof Siegfried von Westerburg verloren. Er muß die Burg an die Grafen von Berg (Altena) verpfänden.

1293: verpfändet Graf Wilhelm von Berg die Rodenburg weiter an den Grafen Everhard II. von der Mark, einen der Erzfeinde der Bischöfe von Köln. Die Rodenburg ist 11 Jahre in der Hand der Feinde.

1299: Der Ritter Ehrenfried von Quatterland löst die Burg wieder für den Erzbischof Wigbold von Holte für Köln ein.

1301: Zerstörung der Rodenburg durch Graf Everhard von der Mark. Sie wurde nie wieder aufgebaut, als Ersatz wurde eine Befestigungsanlage gegenüber der Mühle in der Bahnhofstrasse gebaut. Der Rentschreiberturm (viereckige Turm) ist ein Rest der ehemaligen Schloßanlage.

Autor:

Detlef Albrecht aus Menden (Sauerland)

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