Die Queen-Revival-Band gedenkt mit der "Freddie Mercury Memorial Show" dem Ausnahmesänger, Samstag, 29.04.2017

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Wilhelmshöhe Menden
Schwitter Weg
58706 Menden
19.30 Uhr

Das Publikum schwelgte in Erinnerungen!

Der auf Sansibar geborene Farrokh Bulsara mit der Wahnsinnstimme und dem Händchen für legendäre Hymnen starb am 24.11.1991 an den Folgen seiner Aids-Erkrankung. Die Queen Revival-Band hat es sich zur Aufgabe gemacht, die großartige Atmosphäre der damaligen Queen-Konzerte weiterleben zu lassen. Einer Sache ist sich die Queen Revival-Band um Frontmann Harry Rose sehr wohl bewusst: Einen zweiten Freddie Mercury wird es niemals geben. Harry Rose schlüpft in die Rolle von Freddie und kommt nah an das Original heran: die nachgenähte Kleidung, der Schnauzbart, die Frisur, die Zähne (aufgesteckt - hat er mir gesagt).

Es war eine tolle Bühnenshow auf der ausverkauften Wilhelmshöhe. Gemeinsam mit Christoph Stowasser am Bass, Gitarre - Stefan Pfeiffer, Biid Plötzer am Schlagzeug und Sebastian Simmich an den Keyboard lässt das Freddie-Double mit gecoverten Hits wie "I Want to Break Free" (als Frau mit dem Staubsauer verkleidet), oder "I want to ride my bicycle" (mit Radfahrerinnen auf der Bühne), "We Will Rock You", "Don`t Stop Me Now" oder "Bohemian Rhapsody".
Mercury nahm das im Jahr 1987 komponierte Duett "Barcelona" gemeinsam mit der spanischen (katalanischen) Opernsängerin Montserrat Caballé auf, deren Stimme und Ausstrahlung ihn faszinierten. An Samstag gab es auch Duett mit "Barcelona". Herrlich.
Seit nun schon 18 Jahren ist Harry Rose Leadsänger als Freddie Mercury. In einem Interview erklärte er mir: Sein Gesangsausbilder sei an ihn herangetreten und habe gesagt, eine Band mit dem Namen "Queens" oder so sucht noch einen Sänger. Daraufhin hat er sich dort vorgestellt und seit 1999 ist der nun der Leadsänger der Band "Queen-Revival-Band". Befragt zum Mendener Publikum sagte er: "Der Hammer ist heute auf der Wilhelmshöhe gefallen, es hat alles gepasst , es war der Knaller - das Publikum war super drauf - es ist ja auch ein Geben und Nehmen, und man merkt, es kam sofort aus dem Publikum etwas zurück, dann macht es bei uns auf der Bühne auch sofort "Klick". Es war einfach toll". Auf die Frage, ob man die ganzen Queenlieder nicht auch mal leid wird, antwortete er: "Es gibt Momente, wo er sagt, oh, genau denselben Scheiß wie letzte Woche und davor die Woche..., man schwächelt, kein Bock heute, aber er hat so eine tolle Band im Rücken und dann macht es wieder Spaß. Es gibt gute und schlechte Tag, er wäre ja auch nur ein Mensch und Freddie sei er natürlich nicht, da kommt keiner ran und es gibt Momente auf der Bühne, da kann er nachfühlen, wie der sich vielleicht gefühlt hat...Freddie hat mit Druck gearbeitet....Queen - da muss man 100 % geben…und … wir kommen gerne wieder nach Menden."

Die Queen-Fans kamen am Samstag voll auf ihre Kosten.

Eine Sache möchte ich doch noch kurz anschneiden: Die Teilbestuhlung. Vielen Zuhörern waren es einfach zu viele Stühle. Stattdessen sollte es mehr Stehbiertische geben. Und an dieser Stelle sei noch geschrieben: Die Band hat keinen Einfluss auf den Bestuhlungsplan.

Autor:

Sabine Schlücking aus Menden (Sauerland)

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