Umzug am Tulpensonntag
Der Mendener Karneval ist stärker als stürmisches Wetter

Überall wurden die Karnevalsumzüge abgesagt, weil Regen und Sturm die Durchführung behindern könnten und Sicherheit oberstes Gebot ist. Auch in Menden wurde lange überlegt, doch als sich ein kleines Fenster öffnete, in dem die für die Witterung zuständigen Mächte mal kurz Luft holen mussten, schickten die Verantwortlichen den Lindwurm der Freude durch die Innenstadt. Tatsächlich standen nicht so viele Narren wie in den Jahren zuvor am Straßenrand. Doch waren es für diese Umstände doch erstaunlich viele, wobei sich die meisten sogar noch kostümiert hatten. Die Kinder waren mit Tüten und Beuteln „bewaffnet“. Sie sahen ihre große Chance, richtig „abzustauben“, denn die Konkurrenz war schließlich kleiner. Und als die Spitze der Karawane dann über die Hauptstraße in Mendens Mitte zog, war es eigentlich wie immer. Die Wagen, die Fußgruppen, das Fanfaren Corps Lendringen, die Musikkapellen, die Spielmannszug, Prinzen- und Kinderprinzenpaar, die Garden, die fantasievollen Kostüme, die Süßigkeiten, die Rosen, kaum ein Unterschied war zu bemerken. Nur ein paar Details hatten sich geändert. Die Standarte an der Spitze fehlte, viele Narren hatten sich mit Umhängen gegen den Regen geschützt und die Kamelle gab es oft direkt in die Taschen, damit sie nicht in die Pfützen fielen. Kurzum, der Umzug war klasse, die Stimmung gut. Das Kommen und Gucken hatten sich also gelohnt.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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