Das Museum lebt

Museumsleiterin Jutta Törnig-Struck (2.v.li.) und Sponsoren präsentieren stolz die Weltneuheit.
  • Museumsleiterin Jutta Törnig-Struck (2.v.li.) und Sponsoren präsentieren stolz die Weltneuheit.
  • hochgeladen von Roland Marzoch

Stadtspiegel-Praktikantin Anjelina Hoffmann hat schon nach einigen Tagen in der Redaktion ihren ersten Artikel für die Zeitung und für den Lokalkompass verfasst.
Das Heimatmuseum in Menden bietet jetzt eine sensationelle Neuheit. Bisher nur im Film „Harry Potter“ im Haus Hogwarts zusehen, überrascht nun ein sprechendes Gemälde die Besucher des Eingangsbereichs. Es begeisterte sogar den Ex-Bürgermeister Rudi Düppe.
Das Museum in Menden macht durch eine absolute Neuheit auf sich aufmerksam. Ein sprechendes Gemälde war hier bisher in dieser Art in der Region noch nicht bekannt.
Abgebildet ist Bürgermeister Johann Casper Biggemann im Jahr 1730.
Es gab jedoch ein paar Schwierigkeiten, ein entsprechendes Bild von dem reichen Kaufmann zu finden. Nach erfolglosem Suchen im Archiv, beschloss das Museum ihn zu kopieren. Das Theater Am Ziegelbrand (TAZ) wurde zur Unterstützung hinzu gewonnen.
Dabei stand Hans Luig gerne als Darsteller des ehemaligen Bürgermeisters zur Verfügung. Auf der Leinwand spricht er nun den rund sechsminütigen Text, den Museumsleiterin Jutta Törnig-Struck formulierte. Sie stellte die erstaunliche Technik des Schauspiels voller Begeisterung der Öffentlichkeit vor.
Von 1712 bis 1735 bestimmte der damalige Bürgermeister das Geschick der Stadt.
Die Atmosphäre rund um das nachgestellte Bild wurde perfekt auf die Küche im Flair des 18. Jahrhunderts abgestimmt. Sie ist ganz in Barock eingerichtet und die Besucher finden sich neben den Kübeln mit Bier und Brandwein im Jahr 1730 wieder.
Für wissbegierige Menschen, die sonst nicht gerne lange Texte neben Gemälden oder anderen Ausstellungsstücken lesen wollen, ist dies eine einfache, intelligente und moderne Möglichkeit, ihren Wissensdurst zu stillen, Denn hier müssen sie nur den Ausführungen lauschen und ihre Fantasie wird beflügelt. Viele sehen das Leben und Treiben der damaligen Zeit lebhaftig vor sich.
Aber auch Jugendlichen und Kindern wird so der Einstieg in das Mendener Museum erleichtert. (ah)

Autor:

Roland Marzoch aus Fröndenberg/Ruhr

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