Von Heinz Rosier gestiftet
Das Kolumbarium auf dem Waldfriedhof "Am Limberg" in Menden

Kolumbarium "Am Limberg" - Außenansicht
12Bilder

Waldfriedhof „Am Limberg“,
58708 Menden, 11.30 Uhr

Bei solch einem herrlichen Wetter wollte ich vom Rundgang um den Hexenteich noch nicht gleich nach Hause und bin zum Waldfriedhof gefahren, der gar nicht weit vom Teich entfernt liegt. Nach einem Spaziergang habe ich mir zum Abschluss das Kolumbarium angesehen, welches von Herrn Heinz Rosier gestiftet worden ist. 2016 war es eines der größten Geschenke, die je ein Mendener seiner Heimatstadt machte. Herr Heinz Rosier sorgte dafür, dass auf dem Limberg-Friedhof erstmals Bestattungen in einem Kolumbarium möglich wurden.
Die Bezeichnung Kolumbarium kommt aus der lateinischen Sprache. Der fantasievolle Name bedeutet „Taubenschlag“ und beschreibt eine Form eines Urnenfriedhofes. Dieser verbindet altehrwürdige Traditionen mit den Ansprüchen einer modernen Trauer- und Bestattungskultur. Die Wände solcher Gebäude sind oft mit kleinen Kammern versehen, die als Aufbewahrungsstätte für Urnen dienen. Das Kolumbarium, das auch die Bezeichnung "Urnenwand" trägt, ist meist an einem Krematorium, einer Kirche oder einem Friedhof gelegen.
Die Ruhezeit beträgt 20 Jahre, kann jedoch von Angehörigen verlängert werden. Auch bei im Kolumbarium beigesetzten Urnen wird die Asche nach Ablauf der Ruhezeit auf einem Gemeinschaftsfeld verstreut oder begraben.

Autor:

Sabine Schlücking aus Menden (Sauerland)

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