Christine Westermann ganz persönlich

In ihrem Buch erzählt Christine Westermann von großen und kleinen Verlusten. | Foto: Ben Knabe
  • In ihrem Buch erzählt Christine Westermann von großen und kleinen Verlusten.
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Menden. Im Rahmen des Autorenherbstes gastiert die Autorin, Moderatorin und Journalistin Christine Westermann am Mittwoch, 13. Dezember, um 19.30 Uhr auf der Wilhelmshöhe.

Das Publikum ihrer Mendener Veranstaltungen kennt bereits seit vielen Jahren ihre melancholische, selbstironische und typisch lakonische Art, die zwischen Ernst und trockenem Humor pendelt. Sie würde nie mit ihrer Popularität kokettiert und ist der Star „zum Anfassen“.

Thema "Abschied"

In diesem Jahr wird Westermann ihr neues Buch vorstellen, eine Premiere: „Manchmal ist es federleicht - von kleinen und großen Abschieden“. Das Thema Abschied begleitet uns ein Leben lang. Für Christine Westermann war es wie für viele Menschen von klein auf angstbesetzt. Erst jetzt, in einem Alter, in dem das Abschiednehmen zu einer häufig geübten Praxis wird, gelingt ihr ein offener, zugewandter Blick darauf. Mit unnachahmlichem Charme und Witz erzählt sie, wie es dazu gekommen ist.
"Zur letzten Sendung komme ich nicht", sagte Christine Westermann scherzhaft schon Jahre, bevor an ein Ende der von ihr und Götz Alsmann moderierten preisgekrönten Fernsehsendung "Zimmer frei" auch nur zu denken war. So tief saß ihre Angst vor drohenden Abschieden, dass sie sich nur mit Humor oder totaler Verdrängung zu helfen wusste. Anekdotenreich, ernst und selbstironisch zugleich erzählt Christine Westermann von Erfahrungen und Situationen, die ihre Wahrnehmung geschult und sie auf einen neuen Weg gebracht haben.

Lieblingsbücher

In diesem Jahr wird sie aber auch, weil es Tradition in Menden ist, wieder ihre Lieblingsbücher aus dem zurückliegenden Jahr besprechen und, wie immer, wird sie auch über ihre Erlebnisse als Moderatorin erzählen.
Eines kann aber schon jetzt gesagt werden: Die Veranstaltung wird - so heißt es in der Pressemitteilung - für Christine Westermann die persönlichste, die sie in den letzten 15 Jahren in Menden gegeben hat.
Christine Westermann ist im besten Sinne des Wortes authentisch und "sympathisch". Sie würde nie Bücher besprechen, die sie nicht mag. Dabei hat sie einen "harten inneren Kritiker. Schon immer." Und der tut alles, um sie in ihrem Selbstwertgefühl zu bremsen. Beim letzten Literarschen Quartett von der Frankfurter Buchmesse beschrieb sie mit einem kurzen Satz ihre Einstellung zur Literaturkritik und ihren drei Kollegen: "Ich bin normal und ihr seid Feuilleton".
Karten für die Veranstaltung sind beim Veranstalter, der Buchhandlung DAUB, erhältlich: Tel. 02373/3065 oder www.buch-daub.de.

Autor:

Angelika Fuhsy aus Menden (Sauerland)

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