Die Pfingstkirmes ist zurück
Auf was haben wir doch alles in der Coronazeit verzichten müssen
Schon auf dem Parkplatz war die berühmte Geräuschkulisse („fetzige“ Musik, das berühmte „hier gewinnt jedes Los“, das Stimmengewirr) einer Großkirmes zu hören. Endlich wieder, nach zwei Jahren Coronapause. ist die Pfingstkirmes zurück in Menden. Und wieder mit allem Drum und Dran. 80 Meter hoch der Kettenflieger und 70 km/h schnell, direkt daneben etwas mit Überschlag, der Ghost-Rider. Da sollte schon ein gesunder Magen und reichlich Selbstvertrauen vorhanden sein.
An spektakulären Fahrgeschäften mangelt es nicht, hoch hinaus oder noch schneller („Alles dreht sich - alles bewegt sich - jeder übergibt sich - doch das gibt sich“) geht immer.
Doch auch fürs Gruseln ist gesorgt, es kann auch mal gemütlich sein. Zudem die Organisatoren diesmal das Gelände mit der Gartenstraße und dem Nordwall-Parkplatz vergrößert haben und somit für Entzerrung sorgten. Jetzt ist ein gemütlicher Bummel ohne Schieben und Stoßen möglich.
Und auch bei den Ständen ist die Auswahl riesig: Pferderennen, Basketball, Los- und Schießbuden, „Bärenangeln“ in großen Glaskästen, Fröschefliegen… alles möglich.
Wer es denn kulinarisch mag, bitte sehr: Slush-Eis, Schokofrüchte, Flammlachs, Kartoffelpuffer…. Für ganz Harte gibt es die Wurst in der höllischen Scoville-Skala (Maßeinheit für Schärfe bei Speisen) von gleich mal SIEBEN. Dazu kommt die flüssige Verpflegung in Mengen zum Runterspülen.
An die Kleinsten ist gedacht, wer hier ohne sein Lieblingsballonmotiv nach Hause geht, hat seine Eltern nicht im Griff.
Und wer nur mal zwischen all den Attraktionen hindurchbummelt, die typischen Düfte, die typischen Geräusche, das besondere Flair genießt, weiß erst so richtig, was Corona da alles angerichtet hat.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.