Kreispolizeibehörde MK informiert
Mutter fällt auf WhatsApp-Betrug herein

So oder ähnlich eröffnen die Betrüger den Dialog per "WhatsApp". Haben die Opfer angebissen, folgen Bitten um umgehende Überweisung von Geld.  | Foto: Jungvogel
  • So oder ähnlich eröffnen die Betrüger den Dialog per "WhatsApp". Haben die Opfer angebissen, folgen Bitten um umgehende Überweisung von Geld.
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Die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis informiert über zwei Vorfälle. Zum einen waren Brandstifter an Waldstücken unterwegs, zum anderen fiel eine Mutter auf einen WhatsApp-Betrug herein.

Am Samstag, 13. August, gegen 11.50 Uhr kam es in einem Waldstück am Paschesiepen zwischen Lendringsen und Oesbern zu einem Waldbrand, der nach Einschätzung der Polizei mit hoher Wahrscheinlichkeit vorsätzlich gelegt wurde. Ein aufmerksamer Mountainbike-Fahrer bemerkte den Brand und konnte die Feuerwehr rechtzeitig verständigen, um einen großflächigen Brand zu verhindern.

Am Sonntag gegen 14 Uhr kam es nicht weit davon in einem Wald- und Wiesengelände zwischen Erich-Kästner-Straße und Tekloh zu einem Brand in einer begehbaren Waldfläche, das vorsätzlich gelegt wurde. Es konnten brennende Grillanzünder vorgefunden werden. Eine aufmerksame Spaziergängerin mit Hund und Nachbarn hörten schon gegen 15 Uhr das Knistern und verständigten die Feuerwehr. Es wird nochmals ausdrücklich auf die große Trockenheit hingewiesen und dass ein Ausbreiten eines Brandes zu großen Gefahr für Mensch und Tier führt.

Wer hat es etwas bemerkt? Die Kriminalpolizei Menden bittet um Hinweise, um mögliche Täter ermitteln zu können: Tel. 02373/ 9099-6134.

Whatsapp-Betrug:

Eine 66-jährige Mendenerin ist auf einen WhatsApp-Betrüger hereingefallen. In der Annahme, ihr Sohn bräuchte Hilfe, überwies sie Geld auf ein völlig fremdes Konto. Der Dialog verlief nach dem üblichen Muster und der Ansprache "Hallo Mama ..." Als die Frau auf die WhatsApp-Nachricht einging, flimmerte schnell die übliche Lügengeschichte über den Screen: Eine Erklärung, warum der Absender angeblich eine ganz wichtige Überweisung gerade nicht selbst veranlassen könne.

Die Mutter sprang hilfreich bei: Sie überwies das geforderte Geld. Erst als sich der Sohn am nächsten Tag nicht zurückmeldete, wurde die Mendenerin misstrauisch. Als sie unter der alten Nummer anrief, flog der Schwindel auf. Genau das rät auch die Polizei: Statt sich von solchen Nachrichten überrumpeln zu lassen, sollten Väter und Mütter zuerst die alte Handy-Nummer oder irgendeine andere Telefonnummer ihres Sohnes oder ihrer Tochter anrufen - vor jeder Geldüberweisung oder der Preisgabe von Daten!

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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