Fröndenberger flieht und springt in die Ruhr
In Menden Leitpfosten auf Auto geworfen

Der 27-jährige Fröndenberger sorgte für einen Großeinsatz in Menden. | Foto: Archiv
  • Der 27-jährige Fröndenberger sorgte für einen Großeinsatz in Menden.
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Einen überaus seltsamen Einsatz erlebte die Polizei in Menden am gestrigen Mittwoch (27. Mai).

Gegen 21.50 Uhr beging ein junger Mann den Seitenstreifen der Fröndenberger Straße in Richtung Fröndenberg. Rund 150 Meter vor der Einmündung Abtissenkamp riss er urplötzlich einen Leitpfosten aus der Verankerung und warf diesen auf die Fahrbahn in Richtung eines entgegenkommenden Pkw. Der 23- jährige Fahrer konnte ausweichen und alarmierte die Polizei.
Der 27-jährige Mann nahm dann einen zweiten Leitpfosten, warf diesen auf die Fahrbahn und traf mit diesem den Pkw einer 56-jährigen Frau. Mit Eintreffen der Polizei rannte der Mann Richtung Kanuclub los und sprang unter der Ruhrbrücke in die dortige Ruhr. Auf Grund der Strömung wurde er schnell abgetrieben und konnte glücklicherweise selbständig ans Ufer klettern.

Alkoholtest negativ

Hier hielt er sich auf Mendener Seite in den angrenzenden Wiesen versteckt und konnte von der ebenfalls alarmierten Feuerwehr angetroffen werden. Vor Ort wurden ein medizinischer Check sowie ein Alkoholtest durchgeführt. Beide verliefen negativ, so dass der junge Fröndenberger nach Personalienfeststellung entlassen wurde.
Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Was ihn dazu verleitete, die Leitpfosten herauszureißen und in die Ruhr zu springen, müssen die Anschlussermittlungen ergeben.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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