Knall - Polizei fordert LKA an
Ein Balver "KRIMI"
Balve. Mittwoch um 15.50 Uhr wurde die Polizei über eine Person in vermeintlich hilfloser Lage in einem Einfamilienhaus in der Straße "Unterm Leisenberg" informiert. Anwohner hatten ihn etwa zwei Tage nicht gesehen und sorgten sich um seinen Gesundheitszustand.
Polizeibeamte versuchten, mit dem vermissten 67-Jährigen in Kontakt zu
treten und nahmen hierbei auch das Grundstück in Augenschein.
Plötzlich gab es einen lauten Knall. Die Beamten zogen sich darauf zunächst zurück und forderten Unterstützung durch Spezialisten des
Landeskriminalamtes an. Die verschafften sich gesichert Zutritt zum
Haus. Als das Haus betreten wurde, machte der Bewohner auf sich
aufmerksam. Er hatte fest geschlafen und den Polizeieinsatz nicht bemerkt. Er ist wohlauf und konnte den Knall erklären.
Es handelte sich um eine frei verkäufliche Vorrichtung, die mittels Seilzug einen lauten Knall herbeiführen kann. Den Angaben des Mannes zufolge diente sie dazu, ungebetene Gäste vom seinem Grund fern zu halten. Die
Vorrichtung wurde begutachtet und stellte zu keinem Zeitpunkt eine
Gefahr dar. Der Sachverhalt hat keine strafrechtliche Relevanz.
Folgen, wie z.B. Einsatzkosten, hat er nicht zu befürchten. Der Einsatz konnte nach fünf Stunden beendet werden.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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