Massenschlägerei macht Jugendliche traurig

Feuerwehr und Rettungsdient waren an der Burg Botzlar im Großeinsatz. | Foto: Magalski
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Die Massenschlägerei mit sechs Verletzten in der Halloween-Nacht in Selm: Für die Freunde, die im Jugendzentrum SelBar fröhlich feierten, hat sie einen besonders bitteren Nachgeschmack. Sie sehen sich für etwas verantwortlich gemacht, dass sie gar nicht getan haben.

Anders klang das in der Pressemitteilung der Polizei Unna: "Gegen 00.30 Uhr, versuchte eine Gruppe von etwa 10 Jugendlichen, eine bislang friedlich verlaufende Halloween-Party in einem Jugendzentrum in der Botzlarstraße in Selm zu stören. Hieraus entwickelte sich eine Schlägerei außerhalb des Jugendzentrums, bei der gemäß Zeugenaussagen bis zu 20 Personen beteiligt gewesen sein sollen." Doch die Partybesucher der SelBar hatten damit nichts zu tun. Das betont Franz Schrade, Leiter des Jugendamtes Selm. "Vielmehr waren es Jugendliche, die sich vorher schon am Bürgerhaus aufgehalten hatten." Im Park neben der Burg Botzlar trafen sie dann auf eine zweite Gruppe. Es gab Streit, der in der Massenschlägerei endete. Die Rettungsleitstelle Unna löste Großalarm, einen sogenannten Massenanfall von Verletzten, aus. "Denn zunächst war von einer noch größeren Anzahl von Verletzten ausgegangen worden", erzählt der Selmer Feuerwehrchef Thomas Isermann. Mit zwei Löschzügen war die Feuerwehr Selm im Einsatz, außerdem eilten Rettungswagen und zwei Notärzte aus dem ganzen Kreis Unna zur Botzlarstraße. Sechs Leichtverletzte mussten behandelt werden. Warum sich die Jugendlichen prügelten, ist unklar. "Für die engangierten Jugendlichen der SelBar tut es mir sehr leid", meint Franz Schrade. Ihr guter Ruf ist jetzt in Gefahr.

Die Pressemeldung der Polizei finden sie hier.

Feuerwehr und Rettungsdient waren an der Burg Botzlar im Großeinsatz. | Foto: Magalski
Mehrere Rettungswagen und Notärzte waren alarmiert. | Foto: Magalski
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Daniel Magalski aus Lünen

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