"Das rare Gut der Fachkräfte"
Neujahrsempfang der SIHK im Hotel Vierjahreszeiten

Gastrednerin Sandra Pawlas (2.v.l.), Chefin der Iserlohner Arbeitsagentur, wurde von Geschäftsstellenleiter Frank Herrmann (li.) und den Vizepräsidenten Gudrun Winner-Athens (2.v.r.) und Hermann Josef Schulte (re.) begrüßt. Fotos: Goor
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  • Gastrednerin Sandra Pawlas (2.v.l.), Chefin der Iserlohner Arbeitsagentur, wurde von Geschäftsstellenleiter Frank Herrmann (li.) und den Vizepräsidenten Gudrun Winner-Athens (2.v.r.) und Hermann Josef Schulte (re.) begrüßt. Fotos: Goor
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Iserlohn. Ihr 175-jähriges Bestehen feiert die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer (SIHK) in diesem Jahr. Noch nicht ganz so lange, aber schon zur guten Tradition geworden, gibt es den alljährlichen Neujahrsemfang in Iserlohn. Auch in diesem Jahr trafen sich im Hotel Vierjahreszeiten rund 130 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zum lockeren Austausch und zum Gastvortrag, den diesmal Sandra Pawlas, Chefin der Iserlohner Arbeitsagentur, hielt. Ihr Thema: Das rare Gut der Fachkräfte.
Begrüßt wurden Referentin und Gäste von Geschäftsstellenleiter Frank Herrmann und den Vizepräsidenten Gudrun Winner-Athens und Hermann Josef Schulte. Gudrun Winner-Athens zeigte sich dabei unzufrieden mit den politisch Verantwortlichen. Die Wirtschaftslage sei 2018 ausgesprochen gut gewesen, doch die gute Zeit sei nicht für Reformen genutzt worden: „Die Politik hat sich mit sich selbst beschäftigt.“ Das „Jetzt geht’s los“ der Großen Koalition seien etwas magere Lippenbekenntnisse geblieben. Dabei seien Investitionen in die Infrastruktur und das digitale Netz dringend notwendig. „Das Breitband gehört zur Grundsicherung wie Wasser und Strom“, mahnte Winner-Athens an. Der Mut zur Veränderung sei mangelhaft. Es werde punktuell an Schräubchen gedreht, das ganzheitliche Konzept fehle. Mit Blick auf die globale Politik appellierte sie an alle, im Mai für ein starkes Europa wählen zu gehen. (higo)

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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