Umgebung zum Wohlfühlen
Neues MEDICE-Verwaltungsgebäude der Öffentlichkeit vorgestellt
Eine Arbeitsumgebung zum Wohlfühlen verbirgt sich im neuen Verwaltungsgebäude der Firma Medice – wobei verbergen das falsche Wort ist. Gebaut mit viel Glas ist es hell, transparent und offen, bietet Durchblicke im Innern und Aussichten ins Grüne.
Mobile Arbeitsplätze, Gesprächstreffpunkte und ein bisschen Chillen
Die zahlreichen Gäste, die Dr. Katja Pütter-Ammer und Dr. Richard Ammer, Firmeninhaber in dritter Generation, anlässlich der offiziellen Einweihung durchs Haus führten, waren sehr angetan und nahmen direkt mal Platz.
Sesselgruppen, Sitzkissen, Sofas, abgeschirmte PC-Plätze, Hochstühle am Stehtisch oder Schaukel-Sessel stehen dafür auf drei Etagen in der ausgedehnten Mittelzone zur Verfügung, die die schmalen, langen Flure von einst ersetzt. Manches lädt zum Chillen ein. Es sind aber vor allem mobile Arbeitsplätze und Gesprächs-Treffpunkte. „Wir wollten keine kommunikationsbehindernden Raumstrukturen“, erklärte Dr. Katja Pütter-Ammer ihren Ansatz: „Früher sind sich Kollegen manchmal über Wochen nicht begegnet. Wir wollen sie näher zusammenbringen.“ Das Konzept, vom Kölner Architekturbüro Molestina umgesetzt, ist an der Arbeit der Zukunft orientiert. „Routinearbeiten werden auf Dauer ersetzt. Der Trend geht hin zu geteilten und flexiblen Arbeitsmöglichkeiten“, so Pütter-Ammer. Die offene Struktur, die in den Büros durchaus noch von Vorhängen unterbrochen werden kann, zeigt sich schon im Eingangsbereich. Dort wartet kein massiver Empfangstresen, sondern ein Work-Cafe und lockere Sitzgruppen auf Kunden und Besucher.
Mitarbeiter und Kunden sollen sich wohlfühlen
Sie sollen sich ebenso wohl fühlen wie die Mitarbeiter – gut 90 der insgesamt 633 Medice-Beschäftigten finden ihren Platz auf den rund 3000 neugebauten Quadratmetern. „Aus Arbeitswelten werden immer mehr Lebenswelten“, sagt die Geschäftsführerin. Mit dem Medi-Campus soll eine gesunde Lebensweise unterstützt werden. In der Kantine, die rund um das alte Gründer-Fachwerkhaus neu entsteht, wird großer Wert auf eine frische, regionale Küche gelegt. Im eigenen Fitness-Center gibt Taekwondo-Großmeister Carlos Esteves Trainingsanweisungen. „Wir sind stolz darauf, dass wir unsere Produkte selber entwickeln, fertigen und vertreiben. Dafür brauchen wir gute und motivierte Mitarbeiter“, erklärt Pütter-Ammer. Der Erfolg gibt ihr recht. Aus der vor 70 Jahren von Dr. Gustav Pütter gegründeten Firma ist ein internationales Pharma-Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 236 Millionen Euro geworden. Niederlassungen in Köln und München sind dazugekommen. „Iserlohn ist und bleibt aber Herz und Seele des Unternehmens.“ Schaukeln entspannt: Die Hängesessel kamen auch bei den Gästen der Einweihungsfeier gut an. Fotos: Goor
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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