Einst Jungmonteur, jetzt Rentner
Nach 42 Jahren in der Opel-Werkstatt
Bewerbungsgespräch am 7. November, Erteilung der schriftlichen Zusage mit Arbeitsvertrag durch den Arbeitgeber am08. November, Arbeitsbeginn am 9. November. Und zwar alles im Jahr 1978. So schnell ging es vor gut 42 Jahren für Horst-Werner Senf aus Iserlohn-Drüpplingsen, der damals als junger Kfz-Handwerker zu Gebrüder Nolte kam.
1977 war das Familienunternehmen gerade mit der Opel Werkstatt und dem Teilelager aus der
Iserlohner Innenstadt in die Giesestraße gezogen. Zusätzlich zu den selbst ausgebildeten
Jungmonteuren gab es Bedarf an weiteren Fachkräften. So passte es gut - für beide Seiten -, dass
Horst-Werner Senf gern zu „Opel-Nolte“ wechseln wollte.
Die Modelle, die damals auf den Hebebühnen gewartet und repariert wurden, hießen u. a. Manta, Monza und Ascona.
„Die Technik hat sich seit meiner Jugend natürlich in großen Schritten weiterentwickelt. Von
Steuergeräten oder gar digital vernetzten Autos hat damals niemand geredet“, erinnert sich Horst-Werner Senf. Er ergänzt: „Aber das, was wir mit unserer täglichen Arbeit in der Werkstatt tun, ist im Prinzip das Gleiche geblieben: dafür zu sorgen, dass unsere Kunden mobil bleiben und dass unsere Auszubildenden und jüngeren Mitarbeiter viel dazulernen.“
„Danke für Ihren treuen Einsatz für Gebrüder Nolte und danke, dass wir uns fachlich wie menschlich
immer auf Sie verlassen konnten.“ Mit diesen Worten der Anerkennung seitens der Unternehmens und Geschäftsleitung ist jetzt der erfahrene Fachmann für Mechanik- und Karosseriearbeiten Horst-Werner Senf in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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