„WasserEisenLand“ - Neue Wanderausstellung in Barendorf präsentiert

Stellten die WasserEisenLand-Ausstellung im Iserlohner Barendorf vor: Stephan Sensen, Vorsitzender von WasserEisenLand und Leiter der Museen des Märkischen Kreises, Jochen Köhnke, Leiter des Ressorts Kultur, Migration und Teilhabe der Stadt Iserlohn, und Gerd Schäfer, Vorstandsmitglied des Vereins und Leiter der Städtischen Museen Iserlohn (von rechts) sowie weitere Mitglieder des Vereins.Foto: Greitzke
  • Stellten die WasserEisenLand-Ausstellung im Iserlohner Barendorf vor: Stephan Sensen, Vorsitzender von WasserEisenLand und Leiter der Museen des Märkischen Kreises, Jochen Köhnke, Leiter des Ressorts Kultur, Migration und Teilhabe der Stadt Iserlohn, und Gerd Schäfer, Vorstandsmitglied des Vereins und Leiter der Städtischen Museen Iserlohn (von rechts) sowie weitere Mitglieder des Vereins.Foto: Greitzke
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Neue Wanderausstellung feiert in der Historischen Fabrikanlage Barendorf ihre Premiere

Die Historische Fabrikanlage Barendorf kann als einer von 20 industriegeschichtlichen Orten im Sauer- und Siegerland aktuell eine neue (Wander-)Ausstellung präsentieren.

Von Kirsten Greitzke

Iserlohn. Ideengeber und Iserlohner Museumsleiter Gerd Schäfer konnte für sein Konzept, welches im Europäischen Kulturerbejahr 2018 auf 20 wichtige industriehistorische Attraktionen Südwestfalens hinweist, für die Umsetzung Stephan Sensen, Leiter der Museen des Märkischen Kreises und Vorsitzender des Vereins "WasserEisenLand", gewinnen.
"Sauerland und Siegerland zählen heute zu den erfolgreichsten und modernsten Industrieregionen überhaupt. Seit Jahrhunderten wird hier Technik- und Wirtschaftsgeschichte geschrieben. Von dieser Vergangenheit zeugen mehr als 350 einzigartige Industriedenkmäler und -museen", erläutert Stephan Sensen, "der Verein WasserEisenLand mit Sitz in Hagen unterstützt diese und bietet seinen Mitgliedern ein Forum für den Erfahrungsaustausch, bündelt historischen, denkmalpflegerischen, touristischen und unternehmerischen Sachverstand und unterstützt sie mit zentralen Marketingmaßnahmen."
Die Wanderausstellung besteht aus großformatigen Tafeln, die innen oder - wie in Barendorf - im Freien aufgestellt werden können und in Wort und Bild über die überregional bekannten Attraktionen informieren. Die zwanzig standortbezogenen Tafeln werden ergänzt durch eine einleitende Text-Bild-Infotafel über das Netzwerk WasserEisenLand und eine weitere Tafel mit einer Karte Südwestfalens, auf der die vorgestellten Standorte markiert sind.
"Die Wanderausstellung soll auch jungen Menschen die Augen für die Industriedenkmäler öffnen", so Kulturdezernent Jochen Köhnke. Der Verein „WasserEisenLand“ lädt somit alle Besucher ein, sich die Schautafeln, die noch bis zum 22. April in Iserlohn zu sehen sind, anzuschauen. Ein Besuch an einer anderen technisch-historischen Stelle könnte somit auch als eine Anregung für einen Ausflug dienen. Der nächste Halt für die Wanderausstellung ist die „Wendener Hütte“.

Folgende Technikdenkmäler und -museen werden dargestellt:Südsauerlandmuseum(Attendorn), Geschichtsmuseum (Lüdenscheid), Westfälische Salzwelten (Bad Sassendorf), LWL-Industriemuseum Henrichshütte (Hattingen), Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf, Stadtmuseum Haus Hövener (Brilon), Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen, Luisenhütte (Balve-Wocklum), Museen Burg Altena, Möhnetalsperre (Möhnesee-Günne), Deutsches Drahtmuseum (Altena), Sauerländer Besucherbergwerk (Bestwig-Ramsbeck), DampfLandLeute-Museum (Eslohe), Stadtmuseum (Iserlohn), Felsenmeer (Hemer-Sundwig), Museum Wendener Hütte, LWL-Freilichtmuseum Hagen, Museum Wilnsdorf, Technikmuseum Freudenberg, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall (Witten).

Die Ausstellung, die später in oder an anderen WasserEisenLand-Standorten zu sehen sein wird, wurde gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (Infos: Dr. Jens Ferber, ferber@hagen.ihk.de, oder www.wassereisenland.de).

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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