Viele St. Hubertus-Schützen-Schätze
Mehr als ein Dutzend Schätze in Form von Ketten, Kronen, Orden und Fahnen hegen und pflegen die Letmather Schützen, um Vergangenes für die Zukunft zu bewahren.
Besonders gewichtig ist im wahrsten Sinne des Wortes die Schützenkette aus dem Gründungsjahr 1713. Sie ist für das Fest im April aufgearbeitet worden und wird vom Kaiser getragen, der am Samstag, 20. April, am Vereinsheim ausgeschossen wird. „Diese ca. zwei Kilo schwere Kette wird in einem besonderen Safe aufbewahrt“, berichtet Obristen-Gattin Yvonne Scheuer. Was vor 300 Jahren etwas anders war. Da befand sich die Königskette bis zum jeweiligen Schützenfest immer in der Obhut der katholischen Kirche.
Ein weiteres Schützen-Schmuckstück ist das Kreuz aus dem Jahr 1821, das stets vom Vizekönig getragen wurde. Aus dem Jahr 1854 stammt eine Medaille, die sich an der Traditionskette von 1713 befindet.
Erwähnt werden soll auch die Fahne von 1892, die von den Schützenfrauen in liebevoller und vor allem aufwendiger Handarbeit hergerichtet worden ist. Auch sie ist in der Sparkasse, mit einer Schutzhülle versehen, zu sehen.
In der unvollständigen Auflistung der LetmatherSchützen-Schätze soll aber auch das Diadem der 1979er Königin Anne Westermann Erwähnung finden. Es ist vom Letmather Goldschmiedemeister Berthold Knies erstellt worden und zeigt neben dem Letmather Kranich auch die Wappen der ehemaligen Stadt Letmathe und der Stadt Iserlohn.
Wer sich einen genauen Überblick über die vielen Letmather Schützen-Dokumente verschaffen will, dem sei die Ausstellung in der Letmather Sparkasse empfohlen.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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