Siedlergemeinschaft Nußberg übernimmt Patenschaft im Obstgarten
Bürgermeister Michael Esken begrüßte bei strömenden Regen neben den Vertretern des Naturschutzzentrums MK, des Märkischen Kreises, der Stiftung Märkisches Sauerland, der Stadt Hemer und der Fraktionen, auch die Paten der Bäume im Obstsortengarten in Deilinghofen.
Die Siedlergemeinschaft Nußberg hat die Patenschaft über den Baum „Vereinsdechantsbirne“ übernommen und wurde durch die Vorstandsmitglieder Christine Nothhaft, Freddy Schulte und Ralf Schulte bei der offiziellen Eröffnungsfeier vertreten.
Fritz Schröder, Vertreter von der Stiftung Märkisches Sauerland und auch Mitglied in der Siedlergemeinschaft Nußberg, erklärte das bisher 160 verschiedene Obstsorten angepflanzt wurden. Das Naturschutzzentrum MK übernahm die Auswahl der Sorten und die Gestaltung der Schilder.
Lydia Bünger, Projektleiterin für das Projekt „Erhaltung von Genressourcen im Streuobstbau NRW“, betonte, dass sie sich sehr darüber freue, dass in diesem Obstgarten in Hemer die Regional-und Lokalsorten in den Blickwinkel rücken.
Obst ist Kulturerbe
Vereinsdechantsbirne
Geschichte:
Im Versuchsgarten des Gartenbauvereins Angers (Frankreich) entstanden. Der Sämling kam um 1865 nach Deutschland. Früher häufig im Streuobstbau.
Verwendung:
Tafel-und Konservenfrucht. Pflückreife Ende Oktober, genussreif bis Ende November. Fruchtfleisch fein, saftreich und schmelzend, süßsäuerlich und delikat gewürzt.
Baum:
Mittelstarker Wuchs mit pyramidaler Krone. Die Sorte verlangt warme Lagen und guten Boden. Die Früchte hängen sehr fest und sind wenig schoranfällig.
Fotostrecke
Autor:Ralf Schulte aus Iserlohn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.