Schützenzug der Letmather St. Hubertus Schützen
Der Wettergott meinte es diesmal wieder gut mit den Schützen
Am Sonntagvormittag ging der Blick noch sorgenvoll über den Regen verhangenen Himmel. „Wenn der Regen nicht aufgehört hätte, wir wären direkt vom Antreteplatz am Bahnhof zum Saalbau marschiert“, so Oberst Jürgen Scheuer. Doch es sollte anders kommen. Um Punkt Halb drei verabschiedeten sich die letzten Regentropfen über dem märkischen Kreis, und so konnten sich die Kapellen, voran der IBSV-Spielmannszug, die „Musikfreunde Spiel voran“ Menden e.V. sowie die „Iserlohner Stadtmusikanten“ bereits im Trockenen am Letmather Bahnhof einspielen. Im Schützenzug, der diesmal zu Bedauern von Schützenoberst Scheuer und Gattin Yvonne im Vergleich zum vergangenen Jubiläumsjahr deutlich kürzer ausgefallen ist, waren der Kreisschützenbund Iserlohn mit Kreisoberst Manfred Skowronski, eine größere Abordnung des IBSV mit stellvertretendem Chef Georg Fischer, Albert Robrahn von der 1. IBSV Komp., das amtierende Königspaar Stephan Zellner und Hilke Müsse mit gesamten Hofstaat und Jungschützenpaar, der Schützenverein Schwerte Ost 1924 e.V., der BSV Grürmannsheide mit Johannes Nolte an der Spitze, der BSV Lössel mit Oberst Karl-Heinz Hunke, die Freiwillige Feuerwehr Iserlohn mit den Löschgruppen Letmathe und Oestrich, dem Iserlohner Schmückenden Beiwerk um Gerlinde Hampe und nicht zuletzt Vertretern der Werbegemeinschaft Letmathe mit Gisela Wydra und Rainer Großbernd, vertreten. Letztere begleiteten das Zugende mit E-Bikes und blauen Lenne-Bändern an den Elektro-Rädern, die aber laut Großbernd "nur mit Muskelkraft" betätigt wurden.
Beste Stimmung vor Haus Letmathe und anschließend im Saalbau
Nach dem Zug durch die wenig besuchte Letmather Fußgängerzone hat die Abnahme der Parade an der Treppe vor Haus Letmathe schon lange Tradition. Von der Treppe herunter grüßten u.a. Bürgermeister Peter Paul Ahrens, der stellvertretende Bürgermeister Thorsten Schick sowie Landrat Thomas Gemke und Pastor Niemeyer die vorbeiziehenden Vereine und Musikgruppen. Danach ging es in den Saalbau, wo bei Kaffee, Kuchen und einem kühlen Pils alle Musikgruppen nochmal aufspielten und der große Tag der Hubertus Schützen noch bis in den Abend hinein ging. Wie die gute Stimmung während des Umzuges zeigte, hätte der mit viel Aufwand und Anstrengung verbundene Zug der St. Hubertus Schützen zu Ende der Osterferien mehr Zuspruch verdient.
Autor:Stephan Greitzke aus Iserlohn |
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