Schützenfest: Ein Biermarken-Eigentor

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Der Freitagabend beim Schützenfestauftakt war überschattet von Schlangen - Menschenschlangen. Aber nicht vor den Toilettenanlagen, sondern an den Wertmarkenstellen. Das neue System war von Parkhallen-Pächter Bernd Hegemann ausgedacht worden,um die jährlich anfallenden 9000 Euro Glasbruch einzudämmen.

Das aber ging heftig in die Schützenhose. In den ersten Stunden "langweilte" sich das Zapfpersonal mangels Kundschaft an den Bierständen und in den Bierwagen. Dafür ärgerten sich die Schützen und ihre vielen tausend Gäste über das neue Doppel-Wertmarkensystem. Wer eine Biermarke kaufte, musste auch eine Wertmarke mitkaufen. Problematisch wurde es, wenn jemand vorhatte, eine Runde auszugeben. Es wurde viel diskutiert und wenig getrunken. Auch die Erhöhung von zehn auf 15 Wertmarkenstände half nicht wirklich.

Wohl gemerkt: Das war ein Flopp, der am Freitag auf der Höhe für reichlich negativ-Gesprächsstoff sorgte.

Leider zu Lasten des IBSV, der nun für diese Panne überhaupt nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann.

Denn der Getränkeverkauf liegt allein in Händen von Hallenpächter Hegemann,der zwar weniger Plastikbruch (Gläser gab es nicht mehr) verzeichnen kann, aber vermutlich auch seine Umsatzzahlen nach unten korrigieren muss.

Unser Foto zeigt die wartenden Biermarken-Käufer an verschiedenen Wertmarken-Stellen.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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