Herbstwanderung zur Streuobstwiese

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Im Mai eröffnete der Hemeraner Bürgermeister Michael Esken den Obstsortengarten in Deilinghofen. Die Siedlergemeinschaft Nußberg hat (wie bereits berichtet) die Patenschaft über den Baum „Vereinsdechantsbirne“ übernommen.

Und nun war es endlich soweit!

Christine Nothhaft, Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Nußberg, stellte auf der Streuobstwiese des Naturschutzzentrums MK e.V. vielen interessierten Nußbergern den Patenbaum vor.
Die Vereinsdechantsbirne ist im Versuchsgarten des Gartenbauvereins Angers (Frankreich) entstanden. Der Sämling kam um 1865 nach Deutschland. Früher häufig im Streuobstbau.

Verwendung findet die Birne als Tafel-und Konservenfrucht. Die Pflückreife ist Ende Oktober, genussreif bis Ende November. Das Fruchtfleisch ist fein, saftreich und schmelzend, süßsäuerlich und delikat gewürzt.
Der Baum hat einen mittelstarken Wuchs mit pyramidaler Krone. Die Sorte verlangt warme Lagen und guten Boden. Die Früchte hängen sehr fest und sind wenig schoranfällig.

Leider konnten die Siedler noch keine Ernte vornehmen, dafür ist der Baum noch zu jung. Aber der Siedlervorstand hatte vorgesorgt: Jeder Teilnehmer bekam schon einmal eine „gekaufte Birne“ mit nach Hause.

Unter der Leitung des Kreisheimatpflegers, Herrn Rolf Klostermann, gab es noch eine interessante und informationsreiche Führung durch das Hemeraner Felsenmeer.

Zum Abschluss der gelungenen Herbstwanderung gab es noch vom Tortenatelier Schwanbeck Backwaren (u.a. die „Nußberger“ sowie Butterspekulatius und Vanillekipferl) sowie 100 prozentigen naturtrüben Apfelsaft vom Naturschutzzentrum.

Autor:

Ralf Schulte aus Iserlohn

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