Kinderhospiz Kleine Raupe
Ehrenamtler mit Sprachkenntnissen gesucht
Zum bundesweiten "Tag der Kinderhospizarbeit" am 10. Februar hat Bettina Wichmann, Leiterin des Ambulanten Hospizdienstes der Johanniter-Unfall-Hilfe, Regionalverband Südwestfalen, Bürgermeister Michael Joithe im Rathaus besucht und auf die Situation betroffener Familien aufmerksam gemacht. Sie überreichte das grüne Band als Symbol der Hoffnung und die "Kleine Raupe" des Kinder- und Jugendhospizdienstes.
"Häufig wird Kinderhospizarbeit als eine Begleitung am Lebensende aufgefasst, sie ist aber viel mehr als das. Sie ist ein Lebensbegleiter", so Wichmann.
Im Gegensatz zur Begleitung Erwachsener, die in der letzten Lebensphase stattfindet, werden Kinder und ihre Familien häufig über einen viel längeren Zeitraum betreut - nämlich ab dem Zeitpunkt der Diagnose bis über den Tod hinaus.
Die Begleitung schwerkranker und sterbender Kinder, aber auch die Begleitung der Geschwisterkinder, Gespräche, Beratung, Information und die praktische Entlastung der Eltern im Alltag gehören zum Angebot des Kinder- und Jugendhospizdienstes.
"Ich bedanke mich bei allen Menschen, die sich ehrenamtlich im Hospizdienst engagieren und eine wertvolle Unterstützung für die betroffenen Familien bieten", erklärt Michael Joithe.
Ehrenamtler gesucht
Wer sich ehrenamtlich im Hospizdienst engagieren möchte, kann das Angebot zur Teilnahme am "Befähigungskurs für das Ehrenamt" nutzen. Bettina Wichmann bittet bei Interesse um Kontaktaufnahme per Mail unter bettina.wichmann@johanniter.de und freut sich über alle Interessierten, gerne auch mit Migrationshintergrund und Sprachkenntnissen.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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