Dreifaches "Er brenne hell!" - Traditionelle Strohkerl-Verbrennung des IBSV
IBSV pflegte auch 2018 Aschermittwochsbrauch
Auch 2018 trafen sich wieder zahlreiche Kameraden der 4.Kompanie im IBSV auf dem Neumarkt zum traditionellen Aschermittwochsbrauch, dem „Strohkerlverbrennen“. Seit 1976 wird dieser Brauch, dessen Wurzeln weit in germanisch- heidnische Zeiten zurückreichen, durchgeführt.
Iserlohn. Musikalisch begleitet vom IBSV-Spielmannszug und dem amtierenden IBSV-Königspaar Thomas Sölken und Silvia Schlüter, marschierte der rund 70-köpfige Trauerzug durch die Iserlohner Innenstadt zum IBSV-Schießstand auf der Alexanderhöhe, um den Strohkerl dort mit einem dreifachen „Er brenne hell“ den Flammen zu übergeben.
Quasi zur Marschverpflegung wurden wieder einige Verpflegungsstationen besucht. Beim Antreten am Neumarkt gab es einen „Schluck“ vom Kompaniechef, erste Station war „Gold-Friedrich“, dann ging es zum Fisch-Restaurant „Nordsee“. Hier gab es kleine leckere Häppchen und der Strohkerl bekam hier auch seine obligatorische Heringskette umgehängt. Fisch muss schwimmen, und für die nötige Flüssigkeit sorgte die „Engel-Apotheke“. Letzter Halt bei wärmendem Glühwein war das „Klön-Eck“. Nachdem der Strohkerl für alle gebüßt hatte, zog die Trauergemeinde in den Schießstand, um mit Sahnehering und kühlen Getränken einen schönen Abend zu verbringen.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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