Ausgabe von 1500 Tüten pro Woche
Corona-Initiative "Iserlohn hilft" ist in die alte Schule an der Schulstraße umgezogen

Aus den Fenstern des alten Schulgebäudes an der Schulstraße wird das "Iserlohn-hilft"-Team ab sofort die Tüten an die Tafel-Kunden verteilen. Fotos: Goor
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  • Aus den Fenstern des alten Schulgebäudes an der Schulstraße wird das "Iserlohn-hilft"-Team ab sofort die Tüten an die Tafel-Kunden verteilen. Fotos: Goor
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Für jeden eine Tüte Obst/Gemüse, eine Tüte mit Brot und eine „bunte“ Tüte mit dem, was gerade da ist – rund 1500 Tüten packen die Helfer der Initiative „Iserlohn hilft“ in der Woche und geben sie an die Menschen ab, die auf diese Lebensmittelspenden angewiesen sind. Jetzt sind sie in das alte Schulgebäude an der Schulstraße umgezogen. Ab sofort wird auch die Ausgabe der Lebensmittel dort stattfinden.

Gewohnte Ausgabezeiten

Die Zeiten bleiben: Dienstags, mittwochs und donnerstags von 14.30 bis 16.30 Uhr können sich Kunden der „Iserlohner Tafel“, die ja vorübergehend geschlossen hat, an der Schulstraße 28 mit Lebensmitteln versorgen. „In den vergangenen Tagen haben wir bereits über den Ortswechsel informiert“, hoffen Martin Luckert, Sylvia Olbrich und Svenja Finke, Initiatoren von „Iserlohn hilft“, auf einen reibungslosen Übergang.

Genügend Platz für Anlieferer und Tafel-Kunden

Für die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer ist der Umzug in die größeren Räume eine echte Erleichterung. Die Lebensmittelspenden, die täglich von fünf bis zehn Fahrern eingesammelt werden, können jetzt direkt in die Schulstraße gebracht, dort sortiert, gepackt und bis zur Ausgabe gelagert werden. Viele Wege und Schlepperei entfallen, mehr Helfer können mit anpacken, der alte Schulhof bietet genug Platz für Anlieferer und Tafel-Kunden.

Nach Hause-Lieferungen

Neben der festen Ausgabestelle beliefert „Iserlohn hilft“ rund 50 Menschen zuhause, unter ihnen Familien in Quarantäne und Risikopatienten. Eng zusammengearbeitet wird mit „Lichtblick“ und der Werkstatt im Hinterhof. Um das Angebot in dem Umfang aufrecht erhalten zu können, ist „Iserlohn hilft“ – neben der Unterstützung durch die Händler – auch weiter auf Sachspenden angewiesen. Außerdem sucht Sylvia Olbrich noch Helfer, die Masken nähen – und Gummilitze, aktuell ein Mangelprodukt.

Gabenzaun bestücken

Das Gelände an der Schulstraße bietet auch die Möglichkeit, einen Gabenzaun einzurichten. Wie bereits an der Christuskirche am Roden kann hier jeder Tüten mit Lebensmitteln oder Hygieneartikeln anhängen, Hilfsbedürftige können sich so mit dem Nötigsten versorgen. „Es sollten haltbare Dinge sein, und regenfest. Ein Kilo Mehl wäre nicht so geeignet“, erklären Svenja Finke und Manuel Huff. Die ersten Tüten hängt das Team von „Iserlohn hilft“ an diesem Wochenende auf.

Für alle Fragen rund um „Iserlohn hilft“ – auch für die Vermittlung von Einkaufshilfen – sind die Ansprechpartner: Martin Luckert, Tel. 01590-6139970; Sylvia Olbrich, Tel. 0176-21972564; Svenja Finke, Tel. 0179-8255196. Alle Infos sind auch unter www.iserlohn-hilft.de zu finden. (higo)

Aus den Fenstern des alten Schulgebäudes an der Schulstraße wird das "Iserlohn-hilft"-Team ab sofort die Tüten an die Tafel-Kunden verteilen. Fotos: Goor
Christian Banona Kiangala und Annalisa Schlüter am neuen Gabenzaun, den jeder mit Spenden für Bedürftige bestücken kann. | Foto: Goor
Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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