Ehrenamt Portrait: Susanne Kretmscher aus Iserlohn
Besuch von Waisenkindern aus Mali
Susanne Kretschmer aus Iserlohn arbeitet seit zehn Jahren ehrenamtlich für die Mali-Kinderhilfe. Wie jedes Jahr im Sommer hatte sie auch diesmal wieder Besuch von afrikanischen Waisen und Straßenkindern, die regelmäßig als Tanzgruppe durch Europa touren.
„Die Mali-Kinderhilfe setzt sich für notleidende Menschen und insbesondere für hilfsbedürftige Kinder ein und unterstützt sie im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe", erklärt Susanne Kretschmer das gemeinnützige Projekt, das den Titel trägt: "Von der Straße zur Ausbildung". „Die Kinder und Jugendlichen reisen in den Sommerferien an und bringen uns ihre Kultur näher.“
Denn neben einer Schulbildung in Mali erhielten sie dort auch Unterricht in afrikanischen Tänzen. „Ich habe mit Freude diese Tanzgruppe, bestehend aus acht Kindern und Jugendlichen, hier in Iserlohn begrüßen dürfen“, so Susanne Kretmscher, die ein paar Auftritte für die Kinder aus Mali organisieren konnte.
Im Gemeindesaal der Diakonie Iserlohn-Oestrich beeindruckte die Truppe beispielsweise mit akrobatischen Tänzen und bunten Kostümen das Publikum. Aber die Kinder sollen auf ihrer Reise nach Deutschland auch jede Menge Spaß haben und viel erleben. „Aus diesem Grund habe ich sie zu einem Kurzurlaub nach Dagebüll eingeladen, wo sie die raue Nordsee erleben durften“, verrät Susanne Kretschmer. Dort haben sie zudem noch mit einigen Auftritten glänzen können.
Sprachbarrieren hätte es kaum gegeben. Außer in französischer Sprache könne man sich auch gut mit „Händen und Füßen“ verständigen, meint die Iserlohnerin.
Am Ende der Ferien seien alle immer ein bisschen traurig, wenn sie wieder zurück nach Mali fliegen. „Aber die Freude und Hoffnung auf den nächsten Besuch überwiegt jedes Mal“, so Susanne Kretschmer.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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