Besserer Austausch gefordert

Besuch bei der Löschgruppe Lössel

Iserlohn/Lössel. Dass die Freiwillige Feierwehr in Iserlohn zumindest teilweise an ihrer Arbeit gehindert wird und offenkundig auf wenig Wertschätzung in Teilen der Stadtverwaltung stößt, wurde dem CDU Fraktionsvorstand nicht zuletzt am Montagabend, 6. Februar, bei der Löschgruppe Lössel deutlich.

Nutzung untersagt

Wie Löschgruppenführer Jens Klusmann und sein Stellvertreter, Dennis Menz, den Christdemokraten berichteten, wurde den Kameraden die Nutzung des Schulungsraumes im ersten Obergeschoss wegen einer fehlenden Baugenehmigung für das Feuerwehrgerätehaus Lössel - einem städtischen Gebäude - untersagt. Auch in den Gerätehäusern der Löschgruppen Bremke / Iserlohner Heide, Letmathe und der Löschgruppe Stadtmitte gab es Nutzungsuntersagungen und Nutzungseinschränkungen im Bereich der oberen Etagen. Die Thematik wurde durch die Kollegen der CDU-Fraktion am Dienstag, 7. Februar, auch im Feuerwehrausschuss kritisch angebracht.

„Es kann nicht sein, dass wir in dieser Stadt den ehrenamtlich Tätigen die Arbeit derart erschweren. Hier muss die Stadt eine schnelle Lösung im Sinne der Feuerwehr schaffen“, so der Vorsitzende des Feuerwehrausschusses, Michael Barth. In verschiedenen Redebeiträgen machte die CDU Fraktion deutlich, dass es hier zeitnah eine pragmatische Lösung geben muss. Einen ersten Sachstandsbericht forderte der Feuerwehrausschuss innerhalb von zwei Wochen ein.

Fehlende Kommunikation

„Zu so einer Situation darf es gar nicht erst kommen - hier ist ein besserer Austausch innerhalb der Stadtverwaltung gefordert. Wir begrüßen dennoch, dass die Bauverwaltung sich kurzfristig mit der Feuerwehr um Lösungsvorschläge bemüht“, so der dritte stellvertretende Bürgermeister der Stadt Iserlohn, Karsten Meininghaus.

„Im Sinne der Ehrenamtlichen und der Wertschätzung ihrer Arbeit brauchen wir hier schnellstmöglich pragmatische Lösungen. Die Corona-Zeit war für alle, aber insbesondere auch für die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr hart genug, welche trotz aller Widrigkeiten die Leistungsfähigkeit immer aufrechterhalten haben. Wir sind es den Einsatzkräften mehr als schuldig!“, fasst der Fraktionsvorsitzende, Fabian Tigges, zusammen