Appeltatenkirmes: 200 Jahre Unabhängigkeit

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Die Vorbereitungen für die Appeltatenkirmes von Freitag, 17. August bis Montag, 20. August, sind weitgehend abgeschlossen. Friedhelm Siegismund, Vorsitzender des Heimatvereins Ortsring Oestrich, stellte am Freitag das umfangreiche Programm vor. Es beinhaltet Bewährtes, aber auch Neues. So wird es am Sonntagmorgen nach dem Gottesdienst einen mittelalterlichen Frühschoppen mit Gauklern, Rittern und anderem fahrenden Volk geben.
Aus gutem Grund: Vor 200 Jahren, so ist den Chroniken zu entnehmen, hat sich Oestrich von der Unsitte freigekauft, immer zwischen Bernhardi und Bartholomäus an zwei Tagen die Pfarrer und andere im Kirchendienst tätige Personen für zwei Tage kostenlos beköstigen zu müssen. "Die Bauernkirche in Iserlohn war die Oestricher Mutterkirche", so Siegismund. Und um diese 200-jährige Unabhängigkeit zu feiern, wird nun am Sonntag, 19. August, nach dem Gottesdienst mittelalterlich gefeiert.
Siegismun, Cheforganisator der Appeltaten-Festivitäten, versprach keine Langeweile an den vier Tagen und bat die Oestricher Vereine, "sich aktiv einzubringen".

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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