„Zu Roys Musik konnte man so schön schmusen“
von Sandra Finster
„Ach, das war so schön. Ich werde in den Keller gehen und die alten Platten von Roy rauskramen“, schwärmt Christa Papenfuß (76).
„Und einen neuen Plattenspieler werde ich mir auch extra dafür kaufen,“ sagt die Iserlohnerin ganz spontan.
Da strahlten die Augen der alten Damen, als sie den Namen ,Roy Black‘ von unserer STADTSPIEGEL-Reporterin hörten. Roy Black, mit bürgerlichem Namen Gerhard Höllerich, wäre am 25. Januar 70 Jahre alt geworden. Seine Karriere startete 1964 als Schlagerstar mit den ersten Platten „Sweet Baby mein“ und „Darling my Love“. Mit Hits wie „Du bist nicht allein“ und „Ganz in Weiß“ sang er sich in die Herzen seiner Fans, und die schlagen bis heute für ihn, auch in Iserlohn. „,Ganz in Weiß‘, das war meine Musik und die meines Mannes“, erzählt die 67-jährige Gabriele Hupach, „Ich habe Roy auch so gerne in der Serie ,Ein Schloss am Wörthersee‘ gesehen. Ich bin immer noch sein Fan.“
2,5 Millionen Singles von „Ganz in Weiß“ wurden damals verkauft. Der Star gewann viele Goldene Schallplatten, Löwen und andere Preise und legte eine unvergessliche Karriere als deutscher Schlagersänger und Fernsehstar hin.„Ich war hier als einzige kein Fan von Roy Black und hörte mehr französische Chansons“, sagt Marlene Blasius (71). „Aber das war schon eine tolle Zeit, heute hört sich doch jedes Lied gleich an“, ergänzt Gabriele Hupach lächelnd. „Zu Roys Musik konnte man so schön schmusen.“
„Ja, die großen Schlager waren für mich auch toll. Bei uns läuft auch heute noch auf jeder Feier der Hit mit Anita.Roys Tod hat mich damals sehr erschüttert“, berichtet auch Brigitte Betten (69). Traurig seien sie alle gewesen, berichten die in die Jahre gekommenen Roy-Black-Anhängerinnen, doch in seiner Musik lebt der Schlagerkönig heute noch weiter.
Ihre Erinnerungen an Roy Black
Haben Sie auch so schöne Erinnerungen an Roy Black wie das von uns befragte AWO-Sextett? Möchten Sie uns diese auch gerne mitteilen? Haben Sie gar ein Foto mit dem ehemaligen Schlagerstar? Wir sind neugierig und erwarten Ihre Nachrichten: Sie können uns Ihre Erinnerungen in Wort und Bild hier im lokalkompass verraten oder Sie schicken uns Ihre Erinnerungen per E-Mail (redaktion@stadtspiegel-iserlohn.de) oder auch per Post (Postfach 2563, 58595 Iserlohn).
Wir sagen schon einmal Danke für Ihr Mittun.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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