Wohnmobilbrand greift auf Wohnhaus über

Zu einem Wohnmobilbrand wurde die Feuerwehr Iserlohn in der Nacht zum Dienstag um 02:12 Uhr zur Erikastraße alarmiert. Mehrere Notrufe gingen in der Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Iserlohn ein.

Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr brannte das direkt am Gebäude abgestellte Wohnmobil in voller Ausdehnung. Zwei im Wohnmobil mitgeführte 11 Kg Propangasflaschen bliesen mit einer langen Flamme ab. Die zwei Bewohner des Einfamilienhauses konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. Da von den Gasflaschen eine Explosionsgefahr ausging, mussten die Einsatzkräfte zunächst aus der Deckung die Brandbekämpfung aufnehmen. Das Feuer war bereits auf das Einfamilienhaus übergeschlagen. Vom Dach des Hauses wurden über die Drehleiter Dachpfannen abgenommen, um die Glutnester im Dachstuhl abzulöschen. Durch mehrere Trupps wurden insgesamt drei C-Rohre und ein Schaumrohr vorgenommen. Das Gebäude ist zurzeit nicht bewohnbar. Schadenhöhe und Brandursache werden durch die Polizei ermittelt.

Vor Ort im Einsatz waren der Löschzug der Berufsfeuerwehr, ein Rettungswagen, der Abrollbehälter Atemschutz sowie die Löschgruppen Bremke, Iserlohner Heide und Sümmern der Freiwilligen Feuerwehr mit insgesamt 40 Einsatzkräften. Die Feuerwache wurde durch die Löschgruppen Stadtmitte, Leckingsen, der zweiten Drehleiter der Löschgruppe Letmathe, der Funkgruppe und dem Lagedienstbeamten der Berufsfeuerwehr mit insgesamt 23 Einsatzkräften besetzt. Der Einsatz war um 05:30 Uhr beendet.

Nachtrag: Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 180.000 Euro. Die Brandursache wird weiter ermittelt.