Video-Konferenz mit sechs Krankenhäusern

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Bereits 21mal hat die Video-Tumorkonferenz im St. Elisabeth-Krankenhaus getagt. Immer dienstags. "Ich fange pünktlich um 8 Uhr, auch wenn noch nicht alle da sind oder sich zugeschaltet haben", macht Dr. Alex Höfle, Chefarzt am St. Elisabeth, als Leiter der wöchentlichen Tumorkonferenzen deutlich.
Der STADTSPIEGEL war bei der letzten Konferenz zugegen, als sich führende Ärzte des St. Vincenz-Krankenhauses in Menden, des St. Marien-Hospitals in Balve, des Klinikums in Dortmund, der Lungenklinik Hemer und des Bethanien-Krankenhauses in Iserlohn zugeschaltet haben.
Die Sitzung hatte wie immer Petra Grote vorbereitet, so dass die Ärzte den anstehenden Fall eines älteren Patienten schnell und zügig anhand der Diagnose und der Aufnahmen beraten konnten. Da es sich um einen Patienten mit fortgeschrittenem Tumor handelte, konnte auch schnell über eine Behandlungsstrategie (Chemo-Therapie) entschieden werden. Dr. Höfle: "Dieser Fall war klar. Wir haben aber auch schon 15 Minuten über einen Patienten konferiert."
Diese Videokonferenz hat sich bewährt, weil sich alle sechs Kliniken an einer 100seitigen Leitlinie orientieren. "Die Anforderungen", so Dr. Höfle, "sind so groß geworden, dass man das Ganze nicht mehr allein stemmen kann." Thomas Wülle, Geschäftsführer der drei katholischen Kliniken im Märkischen Kreis, sprach von einem "Qualitätssprung", der auch auf "der Kostenseite positiv spürbar ist".
Und warum treffen sich die vielen Medizin-Experten immer dienstags um 8 Uhr? Dr. Höfle: "Weil nachgewiesenerweise dienstags die wenigsten Feiertage anfallen."

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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