Vanessa Krasniqi - Das Exklusive Interview

Gerade wurde es für Vanessa Krasniqi richtig spannend. Live, vor Millionen Zuschauern, musste die 17-jährige Iserlohnerin ihr Talent unter Beweis stellen, denn sie gehörte zu den letzten 16 Kandidaten. STADTSPIEGEL-Mitarbeiter Björn Braun hatte Gelegenheit, vor ihrem großen Auftritt im Kölner Studio mit ihr zu sprechen.

Von Björn Braun

STADTSPIEGEL: Was war das für ein Gefühl, als du begriffen hast, dass du unter den letzten 16 Kandidaten bist?
Vanessa: Es war so ein tolles Gefühl, ich dachte, das ist wie im Traum. Das ist total schön gewesen. Ich wusste gar nicht, was ich machen sollte, was ich sagen sollte, weil ich echt gedacht habe, dass ich gleich aufwache und alles gar nicht wahr ist. Aber nach ein paar Tagen habe ich realisiert, dass ich dann doch unter den TOP 16 bin.

STADTSPIEGEL: Konntest du auf den Malediven auch ein wenig die schönen Inseln genießen? Oder blieb dafür nicht die Zeit?
Vanessa: Wir hatten schon wenig freie Zeit, weil wir auch üben mussten, auswendig lernen und auch die Choreographie. Also, wir hatten schon wenig Freizeit, weil wir oft geübt haben und uns auch die ganze Zeit angestrengt und überlegt haben, wie wir die Jury am besten überzeugen können.

STADTSPIEGEL: Und das hast du ja auch in dem Fall dann mit dem letzten Song mit dem Lieblingssong deiner Mutter gemacht. Warum hast du dich gerade dafür entschieden?
Vanessa: Früher, das weiß ich noch, als ich ganz klein war, da habe ich immer zu dem Song getanzt, und nun habe ich mich halt dafür entschieden. Außerdem ist das halt auch der Lieblingssong meiner Mama ... und dann habe ich ihn einfach gesungen.

STADTSPIEGEL: Am vergangenen Samstag, als sicher war, dass du unter den TOP 15 bist, wie waren die Reaktionen aus deinem Bekanntenkreis? Stand dein Handy noch still?
Vanessa: Ja, die haben sich alle gemeldet, haben mich alle angerufen, haben mir gratuliert und mir viel Glück gewünscht. Es haben alle angerufen aus meinem Bekanntenkreis.

STADTSPIEGEL: Was ist der Unterschied zwischen Supertalent und DSDS? Bist Du wegen der Erfahrung von damals jetzt ruhiger bei deinen Auftritten?
Vanessa: Nein, ich bin noch aufgeregter als beim Supertalent gewesen. Das ist total komisch, normalerweise ist das ja dann so, dass man dann nicht mehr so aufgeregt ist, weil man ja schon auf der Bühne gestanden hat - aber bei mir ist das ganz anders. Für mich ist das so, als wenn ich das noch nie gemacht hätte, und es ist so total cool - und ich bin so aufgeregt. Ich bin jetzt auch noch aufgeregt. Immer, wenn ich daran denke, auf der Bühne zu stehen, dann kippe ich fast um, und mein Herz schlägt ganz schnell, und ich werde verrückt, und in meinem Bauch sind voll die Schmetterlinge. Das ist schon voll cool, das Gefühl.

STADTSPIEGEL: Hast du irgendein Ritual, was du immer vor deinen Auftritten gemacht hast?
Vanessa: Nein. Also ich hab mich vorher kurz ein bisschen hingelegt, und ich habe ein bisschen nachgedacht und dann bin rumgelaufen und habe mich ein bisschen entspannt ... und dann Ingwer-Bonbons genommen. (lacht)

STADTSPIEGEL: Du hattest ja vor kurzem ein Praktikum in einer Seniorenresidenz in Iserlohn absolviert. Musstest du dort auch öfters vor singen? Wie hat es dir gefallen?
Vanessa: Mir hat das schon gefallen, weil die mich alle erkannt haben, und in der Pause habe ich immer was vorgesungen. Ich habe mit denen gespielt und etwas vorgesungen. Das war total cool und witzig.

STADTSPIEGEL: Bei Facebook hast du bereits über 10.000 Fans, Tendenz steigend. Und auch wenn wir auf unserer Seite lokalkompass einen Artikel über dich veröffentlichen, gehen die Besucherzahlen in die Höhe. Wie gehst du mit dem Rummel um deine Person um?
Vanessa: Cool, das wusste ich gar nicht, (lacht) geil. Das ist echt schön.

STADTSPIEGEL: Wer wird dich am Samstag in der Show unterstützen?
Vanessa: Meine gesamte Familie kommt. Meine Mama, meine Tante, mein Papa, meine Cousine, es kommen total viele. Und meine beste Freundin.

STADTSPIEGEL: Nach dem Streit mit Daniele, was am Mittwoch gezeigt wurde, bist du jetzt vorsichtiger mit Tipps für die anderen Kandidaten? Hältst du dich da jetzt mehr zurück, oder wie ist deine Reaktion darauf?
Vanessa: Eigentlich nicht. Ich verstehe mich mit allen sehr sehr gut, und wenn es mir nicht gut geht oder ich Tipps brauche, dann gehe ich auch zu den anderen und frage - oder wenn die irgendwas haben, dann kommen die auch zu mir. Wir haben uns eigentlich nur falsch verstanden. Ich weiß auch nicht, warum wir uns so gestritten haben, das war eigentlich kein richtiger Streit. Und danach haben wir uns wieder vertragen. Ich glaube, das war auch wegen des Drucks, weil das auch total anstrengend war.

Autor:

Björn Braun aus Hagen

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