Stadtführerausbildung für Migranten
Kürzlich trafen sich die Teilnehmer/innen der Stadtführerausbildung zur Auftaktveranstaltung im Multifunktionsraum der Alten Post. Die Ausbildung, die nun schon zum zweiten Mal in diesem Jahr für Iserlohner/innen mit Migrationshintergrund angeboten wird, ist eine gemeinsame Initiative des Verkehrsvereins Iserlohn e.V., des Integrationsrates und des Bereichs Integration und Aufenthaltsrecht der Stadt.
Die Ausbildung findet im Rahmen des Projektes „Landschaft lesen lernen in Südwestfalen – Netzwerk Kulturlandschaftsführer/innen“ statt, das über die Regionale Kulturpolitik des Landes NRW gefördert wird und von den Heimatbünden Märkischer Kreis und Olpe unterstützt wird. Das Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kulturlandschaft Südwestfalens als die vom Menschen geformte Umwelt zu präsentieren und erlebbar zu machen und fördert daher die Qualifizierung der Stadt-, Museums-, Kirchen-, Natur- oder Landschaftsführerinnen und –führer, die in ganz unterschiedlichen Formen (Kultur-)Landschaft in Südwestfalen zeigen und erklären.
Ziel des Iserlohner Teilprojektes ist die Qualifizierung insbesondere von Menschen mit Migrationshintergrund, um sie als Stadtführer/innen zu gewinnen und die verschiedensten Kulturkreise Iserlohns zu motivieren an neuen, spannenden Führungen teilzunehmen, um damit ihre Heimat besser kennenzulernen. Diese Ausbildungsform ist NRW-weit einzigartig, wie Staatssekretär Dr. Schäffer bei seinem Besuch im Quartiersbüro in der Südlichen Innenstadt betonte.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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