"Schlieperblock" soll als Name weiter Bestand haben
Über 70 (!!) Personen nahmen am Informationsgespräch der Iserlohner Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (IGW) über den Schlieperblock teil.
IGW-Geschäftsführer Olaf Pestl und IGW-Stadtentwickler Stefan Baumann stellten das neue Konzept, das der Iserlohner Architekt Manfred Kissing erstellt hat, vor. „Uns läuft die Zeit weg“, machte Pestl unmissverständlich deutlich und kündigte auch einen ambitionierten Zeitrahmen an, wenn sich genügend Interessenten melden, die entweder eines der zwölf Eigenausbauhäuser kaufen oder in eine der 33 vollsanierten Wohneinheiten mieten wollen. Wobei diese 33 Einheiten sehr flexibel für Senioren, Behinderte, Familien oder auch Studenten gestaltet werden können.
Vormerken: Begehung der Häuser am Samstag, 28. Februar
„Wir sind da offen für Anregungen und Wünsche“, meinte Pestl, der alle Interessierten zu einem „Schlieperblock“-Informations-Rundgang mit Hausbesichtigungen für Samstag, 28. Februar, 10 Uhr, einlädt.
Die IGW als Eigentümerin des Schlieperblocks (übrigens seit 1941) wird den Interessenten stets hilfreich zur Seite stehen. Das beginnt schon mit "variablen Grundrissen" der Wohnungen, die für Senioren, Personen mit Handicap oder Studenten hergerichtet werden können. Zwischen 30 und 75 qm umfassen die Wohnflächen in den Mietwohnungen, über 150 qm stehen in den zwölf Häusern zum Eigenausbau zur Verfügung.
Die Pläne weisen das gesamte Gebiet sehr mieterfreundlich aus. Da werden die Straßen zu Spiel- und Wohnstraßen gestaltet, und es wird zwischen den Wohnblöcken mit viel Grün gearbeitet. Jede Wohnung, auch die in den ersten Etagen, erhalten eigene Terrassen.
Die Wirtschaftlichkeit ist noch nicht hergestellt
Olaf Pestl stellte aber auch fest, "dass wir bislang an der Wirtschaftlichkeit knacken." Wenn diese Hürde geschafft ist, und es genügend Interessenten gibt, können in diesem Jahr die Regularien wie Planung, Förderungsanträge und Genehmigungen erledigt werden. "Dann steht einem Baubeginn im kommenden Jahr eigentlich nichts mehr im Wege", so Stefan Baumann, "aber es muss eben alles optimal laufen."
Wer am Donnerstagabend bei der Infoveranstaltung nicht zugegen sein konnte, sich aber interessiert, kann entweder am Samstag, 28. Februar, direkt zum Schlieperblock kommen oder sich bei der IGW informieren (Kontakt: Stefan Baumann, Abteilung Stadtentwicklung, Tel.: 02371/793-137, e-mail: baumann@igw-wohnen.de.).
Olaf Pestl wollte auf der Infoveranstaltung von den Anwesenden wissen, ob der Name geändert werden soll. Der überwiegende Teil war der Meinung, "dass der Name Schlieperblock erhalten werden soll."
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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