Rettungshunde der Feuerwehr Iserlohn in Hamm erfolgreich im Einsatz

Am Donnerstagabend, 08.12.2011 gegen 21.30 Uhr, verabschiedeten sich die Hundeführer und Hundeführerinnen der Feuerwehr Iserlohn nach dem Training im Floriansdorf mit „Gutenachtwünschen“ in den wohlverdienten Feierabend. Doch die Nachtruhe sollte für die Rettungshundeteams nicht lange dauern.

Gegen Mitternacht bat die Leitstelle der Feuerwehr Hamm um Mithilfe bei der Suche nach einer vermissten jungen Frau, deren Handy zeitweise im Umfeld des Kurparks geortet werden konnte. Trotz schwierigster Suchverhältnisse durch Sturm und zeitweise heftigem Regen bahnten sich die eingesetzten Rettungshunde der Feuerwehren aus Hamm und Iserlohn den Weg durch dichtes Unterholz, suchten die Ufer von kleinen Gewässern sowie das Gelände einer Gärtnerei zunächst ohne Erfolg ab. Einige Gebäude in der näheren Umgebung wurden von den Vierbeinern ebenso gründlich durchkämmt wie das direkte Umfeld der Kurhalle.

Bei einer kurzen Pause und Lagebesprechung der Einsatzleiter von Polizei und Feuerwehren gab es eine neue Erkenntnis in Sachen Handyortung. Eine genauere Anpeilung des Handys der Vermissten grenzte das Suchgebiet erheblich ein. Die Außenanlagen eines Krankenhauses sowie ein angrenzender Friedhof wurden als möglicher Aufenthaltsort der jungen Frau angenommen und schon nach kurzer Zeit war die Suche auf dem Friedhof erfolgreich. Die Vermisste wurde stark unterkühlt, völlig durchnässt und kaum ansprechbar von den eingesetzten Rettungshundeteams aufgefunden. Der angeforderte Rettungswagen der Feuerwehr Hamm übernahm die weitere Versorgung und brachte die junge Frau anschließend ins Krankenhaus. Gegen 5.30 Uhr waren die Teams der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Iserlohn glücklich über den Erfolg am Standort in Iserlohn an der Dortmunder Straße 112 zurück.