"Nachsitzen" für Claudia Wendel
Zwei Jahre lang konnte Claudia Wendel (26) die von der Business and Information Technology School (BiTS) vorgeschriebene Sommerschule nicht wahrnehmen.
„Ich war ja als Projektleiterin für das Campus-Symposium zuständig“, nennt sie den Grund. Nun hat sie aber im Herbst- und Wintersemester ein Urlaubssemester eingelegt und die Sommerschule im Winter wahrgenommen. „Ich war im Februar und März sechs Wochen an der Uni in Madrid.“ Wer nun Müßiggang erwartet, muss seine Meinung korrigieren. „Bestandteil der sechs Wochen war auch eine Projektpräsentation.“ Claudia Wendel: „Ich war zwar nur drei bis vier Tage in der Woche an der Uni, musste aber mit anderen zusammen das Projekt vorbereiten.“
Das ist ihr gut gelungen. „Madrid ist schon eine spannende Stadt. Das Leben ist komplett anders als bei uns, viel relaxter. Auch die Uni ist anders als die BiTS.“ Ein Beispiel hat sie umgehend parat: „Während die Dozenten in Deutschland Wert auf Distanz legen, sind sie in Madrid herzlicher. Ich wurde beispielsweise nach der Vorlesung umarmt. Das hatte was.“
Nach ihrer Rückkehr sitzt sie jetzt über ihrer Abschlussarbeit (Master-Thesis). An drei Tagen in der Woche arbeitet sie in der Mendener Agentur Smart Media, den Rest der Woche verbringt sie mit ihrer Abschlussarbeit. Im vierten Quartal wird sie wissen, wie gut ihre Arbeit ist. Was dann kommt? „Ich habe Optionen und muss dann entscheiden.“ Auf keinen Fall wird sie die Projektleitung für das Campus-Symposium 2012 innehaben. „Ich bin dann nicht mehr an der BiTS, und das Symposium ist ein rein studentisches Projekt.“
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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